WIR ÜBER UNS

 

Die Schule Kirchwerder unterscheidet sich von den Hamburger „Stadtschulen“: Sie liegt mitten in den Vierlanden, einem im Osten Hamburgs gelegenen Landgebiet, in dem überwiegend Blumen, aber auch Gemüse erzeugt wird.

Seit dem Schuljahr 2010/11 sind wir eine Stadtteilschule.

Die Schule

Die „Kirchenschule“ gibt es als „Volksschule“ schon seit 125 Jahren. Anfang der Siebziger Jahre schlossen viele der kleinen umliegenden Grundschulen ihre Tore und so mussten die Vierländer ihre Kinder in die zentral gelegene „Kirchenschule“ schicken. So ist auch heute noch das Einzugsgebiet der Schule sehr groß. Es erstreckt sich von Altengamme im Osten bis nach Rothenburgsort im Westen. Ein großer Teil der Schüler kann daher die Schule nur mit dem Bus erreichen.

1972 wurde neben das alte Schulhaus ein neues den damaligen Bedürfnissen angemessenes Schulgebäude mit Klassenblocks, Fachräumen, einer Turnhalle und einer Mehrzweckhalle gebaut. Später kam dann noch ein Sportplatz hinzu.

Die Schule wird nicht nur als Lernort betrachtet. Seit ein paar Jahren wird die Schule u.a. durch zahlreiche AG- und Lernangebote vermehrt für die Zeit nach dem Unterricht in Anspruch genommen. Außerdem spielen Sportvereine, Schützenvereine, Trachtengruppen oder auch die Freiwillige Feuerwehr eine große Rolle für das soziale Leben.

 

Die Menschen

Ein Teil unserer Schülerschaft kommt aus Familien, die schon seit Generationen hier im Landgebiet wohnen. Oft sind schon ihre Eltern und Großeltern Schüler der „Kirchenschule“ gewesen.

Neben den Gartenbaubetrieben finden die Menschen Arbeit in ortsansässigen Handwerksbetrieben oder sie fahren mit den Produkten aus den Vier- und Marschlanden zum Markt. Immer öfter findet der Gartenbau im Nebenerwerb statt. Viele Eltern arbeiten jedoch auch in ganz anderen Berufszweigen.

Durch das vermehrte Angebot an Bauplätzen und einem wachsenden Angebot an Wohnraum nimmt seit ungefähr 20 Jahren die Durchmischung der ländlichen Bevölkerung mit zugezogenen „Städtern“ zu.

Wie in anderen ländlichen Gebieten auch, gibt es viel Einzelhausbebauung mit bewirtschafteten und unbewirtschafteten Grünflächen. So haben die Kinder auf der einen Seite viel Bewegungsraum, doch sind abgesehen von den Aktivitäten der Sportvereine und der Kirche die kulturellen und gesellschaftlichen Angebote für die Heranwachsenden bedingt durch die räumliche Ausdehnung und die Randlage des Schuleinzugsgebietes eingeschränkt.

Da die Fluktuation innerhalb der Bevölkerung eher gering ist, ist auch die Anonymität in den Nachbarschaften gering. Das heißt, es hat sich ein Gefühl der Sicherheit entwickelt und es gibt viel gegenseitige Hilfe.