Der Lerntag hat das Ziel, Schülerinnen und Schüler individuell zu fördern und fordern. Der Ablauf des Lerntages sieht folgendermaßen aus:

E: Englisch    D: Deutsch    M: Mathematik    1, 2, 3: Niveaustufe nach Grad der Hilfestellung

Die Schülerinnen und Schüler wählen am Ende der 9. Jahrgangsstufe ein sogenanntes Modul. Dieses Modul ist zweistündig und legt den Fokus auf anschluss- und abschlussorientiertes Arbeiten. So gibt es beispielsweise das Modulangebot „Fit für’s Leben“, in dem nicht nur Verträge genauer unter die Lupe genommen werden, sondern den Jungs auch das Krawattenbinden beigebracht wird. Andererseits können die Schülerinnen und Schüler sich auch für „Wissenschaftliches Arbeiten“ anmelden und schon erste Erfahrungen im propädeutischen Arbeiten sammeln oder aber ihre zweite Fremdsprache, die sie in der 7. Klasse gewählt haben, fortführen.

Nach dem Modul folgen drei sogenannte „Lerntag-Stunden“, in denen prüfungsrelevante Inhalte der drei Hauptfächer wiederholt werden. In jedem Hauptfach gibt es pro Lerntag ein festes Thema.

Zu diesen Themen werden parallel laufende Seminare angeboten, die in drei verschiedenen Niveausatufen unterteilt sind. Das Niveau gibt dabei in erster Line den Grad der Eigenverantwortung, die von den Schülerinnen und Schülern erwartet wird, wieder. So wird ein Seminar der Stufe 1 sehr stark durch die Lehrkraft vorstrukturiert, während ein Seminar der Stufe 3 den Teilnehmern viele Wahlmöglichkeiten für ihre Arbeit bietet.

Der höchste Grad an Eigenverantwortung wird von den Schülerinnen und Schülern im Lernhaus erwartet. Hier können sie selbstständig an ihren Stärken und Schwächen arbeiten – auch über die aktuellen Themen des Lerntages hinaus. Dafür stehen zahlreiche Materialordner zu vielen Inhalten der Hauptfächer bereit.

Den Abschluss des Tages bildet in der Regel mindestens eine Stunde „Arbeit & Beruf“, in welcher die Schülerinnen und Schüler mit Hilfe ihres Reflexionsheftes den Tag reflektieren und den kommenden Lerntag planen können.

Themenübersicht von KW 34 bis 38