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Mit Erasmus+ nach Lyon – Une semaine pleine de découvertes

Teil 1: Ankunft und die ersten Tage

Früh am Sonntagmorgen startete für den Wahlpflichtkurs Französisch des 8. Jahrgangs eine spannende Erasmus+ Reise – das Ziel: Lyon, die drittgrößte Stadt Frankreichs und bekannt für ihre Geschichte, Kultur und natürlich: Croissants!

Nach einer langen, aber ereignisreichen Bahnfahrt erreichten wir am Abend endlich unser zentral gelegenes Hotel in Lyon. Die Müdigkeit war groß, aber die Vorfreude auf das, was uns erwartete, noch größer. Am Montag durften wir es morgens ruhig angehen lassen – ein Segen nach der anstrengenden Anreise.

Gegen Vormittag machten wir uns dann bei strahlendem Sonnenschein und frühlingshaften 20 Grad auf, die Stadt zu erkunden.Lyon zeigte sich von seiner besten Seite: Von kleinen Gassen der Altstadt bis hin zu modernen Vierteln – überall gab es etwas zu entdecken. Einige aus unserer Gruppe ließen es sich nicht nehmen, das berühmte Fußballstadion zu besuchen. Am Abend stand dann Teamwork auf dem Programm: In Kleingruppen bereiteten wir Referate über unsere Schule sowie unsere Heimatregion, die Vier- und Marschlande, vor. Schließlich wollten wir uns bei unseren französischen Austauschpartnern von unserer besten Seite zeigen.

Am Dienstag war es dann so weit: Wir besuchten das Collège Henri Barbusse, unsere Partnerschule, die etwas außerhalb von Lyon liegt. Dort wurden wir herzlich empfangen. Dank der vorbereiteten Kennenlernspiele von Mme Klaas, Mme Bredthauer und Miss Bomm tauten schnell alle auf. Die ersten Hemmungen verflogen – und auf einmal waren Begrüßungen auf Französisch ganz selbstverständlich.

In der Mittagspause gab es ein gemeinsames Picknick im Freien, begleitet von Fußballspielen und viel Gelächter. Am Nachmittag wurde es dann inhaltlich: In gemischten Gruppen arbeiteten wir zum Thema Europa. Wir verglichen die Schulsysteme, sprachen über Wirtschaft, Mode und Essgewohnheiten in unseren beiden Ländern und setzten uns mit Umwelt- und Klimaschutz auseinander. Dabei entstanden spannende Gespräche und überraschende Erkenntnisse – auch über Unterschiede, die man vorher gar nicht erwartet hätte.

Unsere Ergebnisse werden wir am Donnerstag in Form von Präsentation vorstellen und wir sind gespannt, wie unsere Ideen bei den anderen Gruppen ankommen.

Fazit bisher: Lyon begeistert uns – mit seiner Schönheit, dem tollen Wetter, den herzlichen Menschen und der Chance, echte europäische Freundschaften zu knüpfen. Und das Beste: Es ist erst Halbzeit!

(E. Bomm)

Teil 2: Abschied nehmen

Aurevoir,Lyon!EineunvergesslicheWochegehtzuEnde

Unsere Erasmus+ Reise neigt sich dem Ende – mit einem Koffer voller Erinnerungen, neuem Wissen und vielen neuen Freundschaften im Gepäck.

Gestern tauchten wir noch einmal tief in die Geschichte Lyons ein. Bei strahlendem Sonnenschein machten wir uns auf zur Altstadt und erkundeten die historischen Gassen, Plätze und Sehenswürdigkeiten. Ein echtes Highlight war der Besuch der Basilique Notre-Dame de Fourvière, die hoch oben auf einem Hügel thront. Von dort aus genossen wir einen atemberaubenden Blick über die Stadt – ein Moment, den viele von uns sofort mit der Kamera festhielten.

Passend dazu fand ein Fotowettbewerb statt, der uns dazu anregte, Lyon mit neuen Augen zu sehen. Es war spannend zu erleben, wie unterschiedlich unsere Perspektiven auf dieselben Orte sein können – kreativ, humorvoll oder einfach nur schön.

Heute ging es wieder ans Arbeiten: In der Partnerschule präsentierten wir unsere Referate, die wir in den vergangenen Tagen gemeinsam mit den französischen Schüler*innen vorbereitet hatten. Ob Schulsystem, Mode, Esskultur oder Klimaschutz – jede Gruppe hatte spannende Erkenntnisse und Vergleiche zu teilen. Die Arbeit in den bi-nationalen Teams lief richtig gut und beim Präsentieren war echte Teamarbeit gefragt.

Noch schöner: Es sind echte Freundschaften

entstanden. Viele von uns haben ihre neuen Kontakte direkt bei Snapchat oder WhatsApp gespeichert – wer weiß, vielleicht sieht man sich bald wieder?

Am Nachmittag stand ein gemeinsamer Besuch im Museum auf dem Programm, wo wir viel über die Entwicklung der Menschheit und die Geschichte Europas gelernt haben. Auch hier war wieder Gelegenheit zum Austausch – und zum gemeinsamen Staunen. Der Abschied von unseren neuen Freund*innen fiel uns nicht leicht.

Bevor wir zum letzten Mal unser Abendessen in Lyon genossen, wurde noch die Siegergruppe des Fotowettbewerbs gekürt – ein gelungener Abschluss eines erlebnisreichen Tages. 

Jetzt heißt es: Koffer packen! Morgen früh treten wir die Heimreise nach Hamburg an. Ein bisschen wehmütig, aber vor allem dankbar für eine Woche voller spannender Eindrücke, kultureller Begegnungen und ganz viel europäischem Geist.

Merci, Lyon – à bientôt!

(E. Bomm)