DIE EUROPAKLASSE VERWANDELT KLASSENRAUM IN EINEN MARKTPLATZ EUROPÄISCHER MÄRCHEN

IMG-20160229-WA0007Die Europaklasse hat den Anspruch, ihren Lehrplan interkulturell zu öffnen. Das bedeutet, dass einige Schulthemen dazu genutzt werden sollen, mal über den „deutschen Tellerrand“ hinaus zu schauen.
Ein schönes Beispiel hierfür fand nun im Deutschunterricht der Europaklasse statt. Nachdem die Einheit „Märchen“ weitestgehend abgeschlossen war, die Schülerinnen und Schüler also alles über die Herkunft von Märchen, deren Merkmale, die Gebrüder Grimm usw. erlernt und sogar am jahrgangsinternen Märchenwettbewerb siegreich teilgenommen hatten, wollten wir uns ein wenig IMG-20160229-WA0005mit Beispielen von unseren europäischen Nachbarn beschäftigen. Ziel war es, am Ende einen „Marktplatz europäischer Märchen“ abzuhalten.
Dafür fanden sich die Schülerinnen und Schüler in Partnern zusammen und jedes Paar widmete sich einem Märchen eines europäischen Landes. Für die nächsten zwei Wochen wurde eifrig geklebt, gebastelt, Plakate kreiert, Karteikarten geschrieben, Schuhkartons bearbeitet und Playmobil getauscht.
Schließlich war es am 29.02.2016 soweit: der Raum der Europaklasse wurde in einen Mini-Marktplatz verwandelt und die Tische zu Märchenhöhlen zusammengeschoben oder als Ausstellungsfläche genutzt. Immer abwechselnd präsentierten die Kinder entweder ihr Märchen einem Zuhörer oder kamen in den IMG-20160229-WA0001Genuss, sich selbst ein Märchen anhören zu können.
Die tollen und kreativen Produkte können anhand der Bilder nachvollzogen werden.
Am Ende kam es zu einem großen Austausch, was für Unterschiede zu den bekannten deutschen und den intereuropäischen Märchen ausgemacht wurden. Gleichfalls wurde aber auch festgestellt, wieviele Gemeinsamkeiten es doch in allen Ländern gibt.
Was für ein gelungener interkultureller Marktplatz!