Hurra, hurra, die Post ist da! Kurz vor Weihnachten beschlossen einige Schülerinnen und Schüler aus der Klasse 8e Weihnachtspost nach Kamerun zu verschicken und die postalische Brieffreundschaft nach Kamerun wiederzubeleben. Einen Brief in der Hand zu halten ist einfach anders und viel persönlicher als eine digitale E-Mail oder einen online Feed auf einem Padlet zu lesen.
Der Briefweg nach Kamerun ist lang. Nicht selten passiert es, dass die Post auf dem normalem Postweg nicht zugestellt wird. Deshalb werden die Briefe aus Deutschland und aus Kamerun an Personen übergeben, die nach Kamerun oder nach Deutschland reisen und diese dann mitnehmen und vor Ort persönlich überreichen. Durch die Reisebeschränkungen in Pandemiezeiten gestaltete sich auch dieser Weg schwierig und andere Lösungen mussten her, zum Beispiel E-Mails und ein Padlet. „Ein handgeschriebener Brief ist viel persönlicher,“ sagen Lennard und Jonas aus der 8e. Denn eine Handschrift und selbstgezeichnete Bilder und Symbole sagen viel über die Person, die den Brief verfasst hat.
Nun ist es März und die Antworten aus Kamerun sind endlich da! Viele der Briefe sind mit Bildern und Ornamenten ausgeschmückt, in einigen Briefen wurden auch Muscheln vom Strand aus Kribi oder kleine Armbänder mitgeschickt. Auch Fotos von den Schülerinnen und Schülern aus Kribi schmücken die Post und erzählen vom Leben in Kamerun.
Die nächste Post „fliegt“ mit einer Postbotin vom Goethe-Institut im April zurück nach Kamerun. Dann heißt es wieder, gespannt warten, bis die Antworten erneut zurück geschickt werden. Vielleicht noch vor den Sommerferien?
(Ms. Bomm)