USA calling – Day 17
Unsere Abreise steht bevor. Nach den vielen Erlebnissen der vergangenen 2 1/2 Wochen sind alle voll mit den zahlreichen Eindrücken und freuen sich nun auf zu Hause.
An unserem letzten Tag in Alexandria haben wir uns am Morgen nochmal in der Schule versammelt, um die englischen Dankeschön-Karten zu schreiben, die am Abend beim Thanksgiving-Dinner vorgelesen und übergeben werden sollten. Die Schülerinnen und Schüler haben Einträge in ihr „Scrapbook“ gemacht, das Tagebuch über die Zeit in den USA, und wir haben den „Hamburger Veermaster“ einstudiert, den wir ebenfalls am Abend vortragen wollten.
Danach war bei strahlendem Sonnenschein noch Zeit für einen Ausflug in die „Old Town“ von Alexandria, wo die letzten Dollars in Pizza, Kleidungsstücke, Süßigkeiten etc. investiert wurden.
Am Abend organisierten die Gasteltern das Thanksgiving-Essen mit allem Drum und Dran – Truthahn und Soße, Füllung, Preißelbeeren, Kartoffelbrei und vieles mehr. Die Tische waren schön gedeckt und neben dem Essen und Trinken gab es jede Menge Gespräche, Dankesreden und schließlich unseren Auftritt mit den Karten, einer Blume für jede Gastfamilie und als krönendem Abschluss mit unserem musikalischen Beitrag, der qualitativ durchaus noch Platz nach oben gehabt hätte, aber dennoch bejubelt wurde. Typisch für einen solche Veranstaltung in den USA ist, dass so eine Feier dann auch schnell wieder vorbei ist: Gespräche, Essen, Reden, Beiträge, Abräumen. Alles war in Windeseile aufgeräumt und alle abgefahren, während man sich bei uns in Deutschland sicherlich ein bisschen mehr Zeit zum Klöhnen gelassen hätte. Aber es war ein wirklich schöner Abschluss unserer Reise und es sind viele Freundschaften entstanden.
Nun verraten wir euch aber, auf was wir uns zu Hause in Hamburg besonders freuen:
- die Eltern
- die Geschwister
- das eigene Zimmer
- den Hund und andere Tiere
- frische Luft
- Freunde
- Sport im Verein
- keine XXL-Dinge um sich zu haben
- Schwarzbrot
- gesundes Essen
- das eigene Bett
- Wasser ohne Chlor
- Privatsphäre
- das Schulsystem
- Salat
- Ferien
Wir hatten eine tolle Reise randvoll mit Erfahrungen. Die Schülerinnen und Schüler werden sicher noch sehr lange daran zurückdenken und auch das Leben zu Hause neu wahrnehmen. Und es ist doch schön, dass alle sich nach all dieser Zeit in der Fremde nun wieder auf Zuhause freuen!
USA calling – Day 16
Heute fuhren wir das letzte Mal nach Washington. Das Air and Space Museum und das Museum of Natural History waren unsere Ziele.
Im Air an Space Museum ist die gesamte Geschichte der Luft- und Raumfahrt ausgestellt: von den ersten Flugzeugen der Gebrüder Wright bis zu Nachbauten von Mondfähren, Raketen und Kriegsflugzeugen. Wir konnten z. B. sehen, wie die ersten Flugversuche abliefen, was ein Astronaut ins Weltall mitnimmt, wie eine Turbine funktioniert und wie ein Flugzeug aufgebaut ist.
Der erste Flug von Amerika nach Paris dauerte 33 Stunden. Wir haben 11 Stunden benötigt.
Wisst ihr, wie sich die Anziehungskraft eines Planeten auf euer Gewicht auswirkt? Auch das konnten wir erforschen.
Im Museum of Natural History ging es um die Entwicklung des Lebens auf der Erde von der Steinzeit bis zur Gegenwart. Filme, Bilder und natürlich die Skelette der Dinosaurier beeindruckten uns sehr.
Zum Abschluss dieses Ausflugs gingen wir zum Weißen Haus und konnten es dieses Mal aus der Nähe betrachten.
Rechtzeitig zum Schulschluss waren wir in unseren Schulen und konnten mit unseren Freunden nach Hause fahren.
USA calling – Day 15
Unsere Reise geht auf die Zielgerade zu. Wir wollen die fantastischen, kostenfreien (!) Museen nutzen und es gab noch nicht die dringend gewünschte gemeinsame Shopping-Tour. Also waren wir nach einem Auftakt in der Schule zuerst im „Museum for American History“. Wenngleich sich dieser Name für einige Schülerinnen und Schüler ein bisschen langweilig anhörte, stellte das Museum selbst sich doch als interessant aufbereitete Reise durch die amerikanische Vergangenheit dar. So konnte man sich beispielsweise über die Geschichte der Eisenbahn in den USA anhand von riesigen, echten Zügen, Filmen, Schautafeln, Bildern usw. informieren. Überhaupt ist vieles sehr anschaulich und häufig auch zum Anfassen oder zum selber ausprobieren aufbereitet. Ein altes Haus, das mehrere Generationen lang bewohnt wurde, ist am ursprünglichen Standort abgebaut und im Museum wieder aufgebaut worden. Man sieht in verschiedenen Räumen, wie die Zimmer eingerichtet waren und was typischerweise so auf dem Tisch liegen konnte. In einem anderen Stockwerk sind die Kleider der jeweiligen First Ladies, die sie bei wichtigen Anlässen wie der Amtseinführung des Präsidenten getragen haben, im Original ausgestellt. Dann gibt es noch viele interessante einzelne Ausstellungsstücke, die über die amerikanische Geschichte erzählen.
Im Anschluss ging es dann endlich zum Shoppen in eine „shopping mall“!
USA calling – Day 14
Auch wir haben hier erfahren, dass Julian Greiser tödlich verunglückt ist. Manche von uns kannten ihn, aber auch diejenigen, die ihn nicht persönlich kannten, waren sehr traurig und betroffen. Wir haben gemeinsam darüber gesprochen und dann still an Julian gedacht.
Philadelphia – eine quirlige, amerikanische Großstadt, die im Gegensatz zu den flachen Gebäuden in Washington (dort ist kein Gebäude höher als das Kapitol) eine richtige Skyline mit Wolkenkratzern vorzuzeigen hat. In anderen Teilen der Innenstadt gibt es noch viele Gebäude aus dem 18. und 19. Jahrhundert, was dem dortigen Stadtbild eine gemütliche Atmosphäre verleiht. Auch wird Philadelphia als die „Wiege der Nation“ bezeichnet. Hier wurde die Unabhängigkeitserklärung 1776 unterzeichnet, nachdem sich die amerikanischen Kolonien von England abgelöst hatten. Amerikaner sind stolz, dass damals ein Staat gegründet wurde, in dem alle Menschen – im Gegensatz zu Europa mit seinen Königen und Fürsten – gleiche Rechte haben sollten. In der Realität ist diese Grundidee allerdings nicht immer eingehalten worden, wie man z.B. an der Sklaverei sieht, die ja erst 1865 abgeschafft wurde.
Bereits um 6.30 Uhr morgens mussten wir uns treffen, um die eigentlich dreistündige Busfahrt anzutreten. Erst nach vier Stunden rollte der Bus in der Station ein, wodurch unsere sowieso schon knapp bemessene Zeit weiter beschnitten wurde. Wir haben die Independence Hall gesehen, in der die Unabhängigkeitserklärung unterschrieben wurde, waren im spannend aufbereiteten Benjamin-Franklin-Museum, das diesem vielseitigen Politiker, Journalisten und Erfinder gewidmet ist, haben Philly Cheese Steaks gegessen (der Name hört sich leckerer an als diese Spezialität tatsächlich schmeckte …), sind durch die Straßen und Gassen der Stadt gelaufen, waren in einer Markthalle mit buntem Angebot …. und mussten dann schon bald wieder zum Bus zurück. Obwohl wir nicht viel mehr als eine Stippvisite nach Philadelphia gemacht haben, fanden die Schülerinnen und Schüler die Stadt cool und freuten sich, mal eine amerikanische Stadt erlebt zu haben, die so eine ganz andere Atmosphäre hat als Washington mit seinen weiten Flächen und den repräsentativen Gebäuden.
USA calling – Days 11 – 13
Wir hatten ein langes Wochenende – Samstag, Sonntag und am Montag war Columbus Day, ein arbeits- und schulfreier Feiertag. Alle haben verschiedene Dinge mit den Gastfamilien gemacht. Die Fotos geben einen Eindruck von den verschiedenen Erlebnissen und Aktivitäten.
USA calling – Day 10
Heute besichtigten wir Mount Vernon. Mit einem Schulbus fuhren wir gemeinsam mit unseren amerikanischen Freunden zu dem beeindruckenden Anwesen des früheren amerikanischen Präsidenten George Washington. Wir konnten sehr interessante Einblicke in das damalige Leben gewinnen.
Mount Vernon diente nicht nur als Wohnsitz, sondern war damals auch ein sehr erfolgreicher landwirtschaftlicher Betrieb.
Ein ‚Betriebsleiter‘ überwachte alle Arbeiten und Ernteerträge und erstattete monatlich Bericht an Mr. Washington. 120 Sklaven bewirtschafteten die ca 3000 Hektar großen Ländereien. Bis zu 30 Sklaven lebten in einem Raum, Männer und Frauen getrennt voneinander. Besuche der Familienväter bei ihren Familien waren einmal wöchentlich gestattet. Im Herbst bekamen alle ein paar neue Schuhe von einem dort Angestellten Schuhmacher, als Kleidung gab es zwei grob gewebte Hemden pro Jahr. Der Stoff dafür wurde auch auf der Farm hergestellt. Alle Häuser wirken wie aus Stein gebaut. Allerdings war dem nicht so: die Holzbalken wurden angemalt und auf die noch feucht Farbe wurde Sand geworfen, der dann halt kleben blieb. Die Farbe wurde übrigens als Pulver aus Europa importiert und dort mit Leinöl angerührt.
Es gab Gewächshäuser, die im Winter beheizt wurden, damit empfindliche Pflanzen nicht verfroren. Im Küchengarten gedeihen heute noch Peperonis, Paprika und andere Lieblingsgemüse der Familie.
Man war sehr gastfreundlich: Jeder, der dort schlafen wollte, wurde aufgenommen. In dem Haus gab es acht Gästezimmer. In dem Jahr nach seinem Rücktritt hatten sie mehr als 650 Übernachtungsgäste!
Übrigens legte George Washington in seinem Testament fest, dass die Sklaven nach seinem Tod freigelassen werden. Das geschah dann auch.
Ein Besuch des Museums rundete diesen Ausflug ab.
Ach ja, wir waren vor dem Unterrichtsende wieder in unseren Schulen und die Schüler besuchten selbstverständlich noch die letzte Stunde – auch eine neue Erfahrung, dass man nach einem Ausflug nicht nach Hause geht, sondern wie üblich bis 15h15 in der Schule bleibt!
Das vor uns liegende Wochenende ist verlängert, da am Montag der Columbus Day zelebriert wird. Alle haben spannende Unternehmungen mit den Gastfamilien geplant. Wir werden davon berichten!
USA calling – Day 9
Heute sind alle in die Frances C. Hammond Schule gegangen – nicht nur, um auch diese Schule kennenzulernen, sondern auch, um schon für den nächsten Austausch zu werben, der hoffentlich in 2 Jahren stattfinden wird.
Wir haben die Schülerinnen und Schüler gefragt, was wir im heutigen Blog schreiben sollten. Dies ist dabei herausgekommen:
1.) Die „Kennt-ihr-Fragen“, die uns von Amerikanern gestellt worden sind.
Kennt ihr McDonalds und Burger King? Kennt ihr Fernsehen? Kennt ihr youtube? Kennt ihr den Dab? (Den kannten Frau Hitscher und Frau Behrendt allerdings tatsächlich nicht, aber unsere Wissenslücke wurde geschlossen 😉 ) Kennt ihr VW? Kennt ihr Waschbären? Kennt ihr Mädchenschulen? Könnt ihr Englisch? Könnt ihr Deutsch?
2.) Was sind die Unterschiede zwischen den USA und Deutschland?
Deutsche Jugendliche sind selbständiger in ihren Verabredungen und in dem, was sie unternehmen. Die amerikanischen Jugendlichen sind sehr stark auf die Eltern angewiesen, die oft die Verabredungen für ihre Kinder treffen und sie dann auch dorthin fahren. Amerikanische Jugendliche verwenden kaum mal öffentliche Verkehrsmittel. Als wir gestern mit der S-Bahn nach Washington gefahren sind, war das für viele der Amerikaner absolut ungewohnt.
Alles gibt es im XXL Format: die Milch im Behälter, der 1 „gallon“, ca. 4 Liter, fasst; die Straßen sind breiter; die Chips-Tüten größer, die Fastfood-Portionen größer, die Haushaltsgeräte -z.B auch Waschmaschinen – riesig …
Das Wasser, das aus dem Hahn kommt, aber auch in Restaurants immer mit viel Eis automatisch serviert wird, hat einen deutlichen Chlorgeschmack. Das gilt dann natürlich auch z.B. für die Coke, die mit vielen Chlor-Eiswürfeln gekühlt wird.
An vielen Stellen gibt es eine eigene „security“ und „police“.
In Washington ist der Eintritt in die Museen kostenlos.
Die Stromleitungen liegen häufig überirdisch; die Ampeln baumeln dort einfach so aus den Leitungen raus.
Alle erledigen fast alles mit dem Auto.
In den Läden gibt es häufig keine Kassierer, sondern das Bezahlen ist automatisiert; auch wird noch viel seltener mit Bargeld bezahlt als bei uns.
Alle in der Schule bekommen einen Computer gestellt.
3.) Worauf freuen wir uns?
Wir freuen uns auf …
- das Air and Space Museum
- Philadelphia
- noch einen Besuch in Washington
- das freie Wochenende
- Shoppen
- das National Museum of Natural History
Und auf was wir uns zu Hause freuen, verraten wir euch nächste Woche ?!
USA calling – Day 8
Endlich ein Ausflug nach Washington! Heute morgen sind wir mit den amerikanischen Austauschschülern gemeinsam in die nur ein paar Stationen mit der S-Bahn entfernten Hauptstadt aufgebrochen. Das Lincoln-Memorial, von dem aus Martin Luther King seine berühmte Rede „I have a dream“ gehalten hat, darunter der Pool, der fast bis zum Washington Memorial, dem großen Obelisken reicht. Daneben sind wir durch das Vietnam Memorial gegangen, in dem die Namen von über 58000 im Vietnamkrieg gestorbenen Soldaten eingraviert sind. Dann weiter zum Memorial, das an die gefallenen Soldaten des 2. Weltkriegs erinnert. Das Weiße Haus war sehr abgeschirmt – offenbar waren wichtige Staatsgäste zu Besuch. Aber dafür lohnte sich ein Besuch im Visitor’s Center des Weißen Hauses. Hier wurde von lauter kleinen und großen Geschichten der Präsidenten im Weißen Haus erzählt – so z.B. auch von dem einen Präsidenten, dessen Lieblingsspeise EIchhörnchensuppe war. Leider hatten wir heute nicht genug Zeit, in das Air and Space Museum gehen – das werden wir bestimmt noch nachholen!
USA calling – Day 7
Heute ging es in die Old Town of Alexandria. Der Rundgang führte uns in die Christ Church, die seit 1735 dort steht, nach ihrer Fertigstellung unverändert blieb und auch heute noch für Gottesdienste genutzt wird. Am Yachthafen konnten wir in der Torpedo Factory Künstlern über die Schulter schauen, denn es ist keine Torpedo-Fabrik mehr sondern ein Art Center. In den alten Häusern rund um den Hafen gibt es viele kleine Geschäfte. So schauten wir uns im Christmas Attic um und konnten viele weihnachtliche Kuriositäten entdecken. In der Gatsby Tavern wurden uns leckere Hamburger serviert, dort aß bereits George Washington. Gleich geht es zum Pot Luck Picknick in einen Park, jeder bringt etwas Leckeres mit….
USA calling – Day 6
Woran liegt es, dass Schüler der StS Kirchwerder es plötzlich toll finden, in den großen Pausen auf den Schulhof geschickt zu werden? Woher kommt es, dass jemand, der eigentlich nicht sooo gerne Schwarzbrot mag, sich genau danach sehnt?
Die erste Frage können aufmerksame Leser unseres Blogs schnell beantworten. Das zweite Rätsel hat mit der amerikanischen Kultur, genauer gesagt: mit der Essenskultur zu tun.
Amerikanisches Essen bedeutet häufig viel Fett, überbackener Käse, Butter oder Erdnussbutter. Morgens gibt es oft süße Brötchen, Cornflakes, sehr süße Cereals, aber auch Obst und Saft. Meist ist das Essen verpackt, und nochmal eingeschweißt und dann noch in eine Tüte mit Reißverschluss gesteckt … fertige Cereals, in die nur noch Milch gegossen werden muss, gepellte Eier in Plastikverpackung sind normal, im Supermarkt wird der Einkauf an der Kasse schon automatisch in Plastiktüten verpackt. Überall begegnet uns eine ungeheure Verschwendung von Plastik. Angesichts dieser Plastikschwemme haben wir diskutiert, ob sich unsere Bemühungen, möglichst keine Plastiktüten zu verwenden überhaupt lohnen. Wir werden uns aber trotzdem um den Verzicht von Plastik bemühen.
Auch beim Essen taucht wieder das Thema, dass vieles so riesig ist auf: kleine Getränke haben „nur“ 0,5 Liter, normal große 1 Liter; Vorräte in den gigantischen Kühlschränken wirken, als sollten sie für die nächsten Jahre reichen. Und mit dem Ablaufdatum kann man schon mal durcheinander kommen: eine Milch, auf der 10/6/2016 steht, ist eben nicht am 10. Juni abgelaufen, sondern erst am 6. Oktober.
Ein richtiger Einkaufsrenner sind auf jeden Fall Stressbälle (solche, die man richtig doll zerknautscht) mit dem Gesicht von Trump oder auch Trump-Halloweenkostüme.
Es fehlt noch die Beantwortung der Frage, warum unsere Schüler an der StS Kirchwerder in Zukunft völlig ohne Murren aus den Gebäuden rausgehen werden: Von 8.30 bis 15.30 Uhr nur in klimatisierten Klassenräumen zu sitzen, so wie das hier der Fall ist, ist einfach für viele nicht besonders verlockend – da wollen sie doch viel lieber rausgehen.
USA calling – Days 3 – 5
Camping-Wochenende in Harper’s Ferry – Freitag morgen ging’s los. Mit einem richtigen amerikanischen Schulbus wurden erst die Schüler von der Frances C. Hammond Middle School abgeholt, dann die von der ein paar Kilometer weiter gelegenen George Washington Middle School. 29 Schülerinnen und Schüler, 3 Lehrerinnen und ein Lehrer kamen 90 Minuten später am Campingplatz an und wurden schon von 3 Vätern in Empfang genommen, die uns mit schier unglaublichen Mengen von Essen am Wochenende verpflegt haben. Überhaupt ist vieles riesig – auf dem Platz standen Wohnmobile, in denen ein Einfamilienhaus Platz hätte.
Das Wetter war immer mal wieder regnerisch, aber mit Hüpfburg und einem ausgesprochen lebendigen Hin und Her zwischen den 3 Hütten vertrieben sich amerikanische und deutsche Jugendliche die Zeit. Am Samstag ging es in den Kletterpark. Überall hörte man, wie die Jugendlichen sich gegenseitig Hilfe anboten, andere lobten und überhaupt viel Spaß beim Klettern hatten. Abends gab es nicht nur ein Barbecue, sondern auch über dem Lagerfeuer geröstete Marshmellows. Amerikanische Kultur pur!
USA calling – Day 2
Impressionen vom Schulalltag at Francis C Hammond and George Washington Middle School. Unsere Kinder haben heute am Unterricht teilgenommen und an ihren Reisetagebüchern gearbeitet. Die Eindrücke vom amerikanischen Schulalltag sind vielfältig: viele Security -Kräfte an beiden Schulen, Überwachungskameras, jeder Lehrer hat seinen Raum für seinen Unterricht, jeder Schüler hat sein eigenes Notebook und in manchen Unterrichtsräumen gibt es keine Tische….
Typische amerikanische Klänge ( 😉 ): Die Bigband im 3. Unterrichtsjahr
USA calling – Day 1
Die Anreise ist geschafft. Nach einem kurzen Stopover in Island ?? ging es mit Blick auf Grönland weiter nach Washington, wo die Kinder von den Gasteltern in Empfang genommen wurden.
Der erste Tag in den amerikanischen Schulen – 1100 Schüler in der einen Schule und sogar 1500 in der anderen Schule. Und alle sind in den Klassen 6 bis 8 untergekommen.
Wir wurden mit einem Frühstück begrüßt und dann ging es ab in die Klassen. Alle 45 Minuten ein neues Fach, dann vier Minuten, um in die nächste Klasse zu kommen. Das geht fünf Unterrichtsstunden lang so – ohne Pause! Hier haben die Schüler/innen keinen Klassenraum, sondern die Lehrer. Dann müssen eben die Schüler/innen wandern.
Wir sind ausführlich von vielen amerikanischen Schülern befragt worden – die Fragen reichten von der Länge unserer Schulpausen (großer Neid) über typisch deutsches Essen bis hin zu Flüchtlingen an unserer Schule.