Archiv der Kategorie: AUSTAUSCH / SPRACHREISEN USA

   
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KAMERUN AUSTAUSCHBEGEGNUNG IM FRÜHJAHR 2020 FINDET STATT

    Der 9er-Profilkurs „Hamburg Tor zur Welt“ (HHTW) von Herrn Demiralay und Frau Bomm freut sich sehr, denn es gibt sehr gute Neuigkeiten. Die Organisation ENSA von Engagement Global hat das „Schulpartnerschaftsprojekt Kamerun“ des Profils HHTW für eine Förderung ausgewählt und unterstützt im kommenden Jahr eine Anbahnungsreise zwischen der Schule Kirchwerder und dem Lycee de Grand Batanga in Kribi (Kamerun).

In beiden Schulen arbeiteten die Schülerinnen und Schüler zu den Themen „Die Rolle meiner Stadt im Kolonialismus“ und „Das Postkoloniale Erbe meiner Stadt“. In Hamburg beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler zudem auch mit dem Thema „Rassismus“ und wie man Rassismus im Alltag kritisch begegnen und sich für Menschen, die diskriminiert werden, stark machen kann. Aus heutiger Sicht ist die Zeit des Kolonialismus kritisch zu betrachten. In veralteten Schulbüchern wird noch von „Entdeckern und Eroberern“ gesprochen. Heute wissen wir, dass die Kolonialzeit nicht zu beschönigen ist, denn sie brachte den betroffenen Ländern, wie zum Beispiel Kamerun, viel Leid, Sklaverei und Tod. Gemeinsam möchten wir nun im Rahmen einer Begegnungsreise diese dunkle Zeit der Geschichte aus deutscher und kamerunischer Sicht reflektieren und darüber ins Gespräch kommen. Man darf solche geschichtlichen Ereignisse nicht vergessen und muss sich daran erinnern, damit sich diese Geschichte nicht erneut wiederholt.

Deshalb freuen wir uns, dass ENSA von Engagement Global eine Anbahnungsreise für unsere Schule fördert und wir unsere Projektpartnerinnen und Projektpartner aus Kribi sehr bald persönlich kennenlernen können. Wir freuen uns sehr auf den Besuch aus Kamerun und auch darüber, dass wir mit einigen Schülerinnen und Schülern selbst nach Kribi reisen können und vor Ort an unserem Projektthema zu arbeiten.

Auch am Lycee de Grand Batanga ist die Freude über die Förderzusage groß. „Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit der Schule Kirchwerder und auf die Austauschbegegnung mit den Schülerinnen und Schüler unserer beiden Schulen“, schreibt Herr Noah Prosper Napoleons, Schulleiter des Gymnasiums Grand Batanga. „Die Förderzusage, die Anfang Dezember erteilt wurde, ist wie ein Weihnachtsgeschenk für uns“, berichtet Frau Bomm.

Am Tag der offenen Tür konnten die Schülerinnen und Schüler des Profils HHTW die freudige Nachricht bereits an alle interessierten Eltern, Lehrkräfte und Mitschülerinnen und Mitschülern weitertragen. Wir sind eine von wenigen Schulen in Hamburg, die stolz darauf sein kann, eine Schulpartnerschaft mit einer Schule in Kamerun aufzubauen. Wir freuen uns sehr über diesen internationalen Kontakt und die vielen interkulturellen Erfahrungen, die uns erwarten.

„HIER LÄSST ES SICH GUT LEBEN“ – SPRACHREISE NACH STRASSBURG 2019

„Hier lässt es sich gut leben“, brachte es ein von Straßburg beeindruckter Schüler zufrieden auf den Punkt.
Vom 5.5.’19 bis zum 10.5.’19 ging es für uns (12 Schülerinnen und Schüler sowie Frau Bredthauer und Frau Vielhauer) auf nach Straßburg, um vormittags am Sprachunterricht und nachmittags an kulturellen Programmpunkten teilzunehmen. Zwar fiel den Schülerinnen und Schülern der ausschließlich auf Französisch erteilte Unterricht zu Beginn noch etwas schwer, dennoch berichteten sie schnell von ersten Erfolgen wie beispielsweise beim Einkaufen und Essen bestellen. Das Nachmittagsprogramm bestand aus Sightseeing der historisch interessanten Stadt mit u.a. einer Bootsfahrt, einem Besuch des Münsters, einer Führung durch das Europaparlament etc. Aber auch die Freizeitgestaltung, in der wir unseren persönlichen Interessen nachgehen konnten, kam nicht zu kurz.
Besonders schön waren die gemeinsamen Abende, an denen jedes Hotelzimmer ein Mal für alle gekocht hat – auf nur 2 Herdplatten! Dank der Motivation und Organisation der SchülerInnen konnten wir bei leckerem Essen lustige und schöne Momente miteinander verbringen. Und wenn das Wetter nicht auf unserer Seite stand, hatten wir viel Spaß beim Bowling oder Karten und Billard spielen.
Ein großer Dank für die Organisation und Planung geht noch einmal an Frau Biehler-Galler, die leider nicht dabei sein konnte.

KIWE GOES USA

Kurz vor der Heimreise
Wir haben Bilder gesammelt von Dingen, die man in den USA sieht, aber nicht in Deutschland. Hier ist das Ergebnis:

Am letzten Abend hat ein gemeinsames Essen stattgefunden mit den deutschen und amerikanischen Austauschpartnern, den Eltern und den LehrerInnen. Wir trafen uns in einem mexikanischen Restaurant, in dem es von den Gesprächen und dem Lachen der ungefähr 60 Personen nur so dröhnte. Es gelang aber doch, vor allem die Dankesreden der Schülerinnen und Schüler an die Gastfamilien zu hören.
Wir sind gespannt auf den Gegenbesuch der amerikanischen Gäste im nächsten Sommer. Im Moment können alle stolz darauf sein, schon im Alter von 13 oder 14 Jahren weit weg von zu Hause in einem fremden Land mit einer doch auch fremden Kultur so gut klargekommen zu sein. Es wird sich zeigen, wie diese beiden Wochen bei den einzelnen nachwirken werden!

 

Day 12 and 13

Mit einem echten amerikanischen Schulbus ging es nach Mount Vernon, dem Landsitz des 1. amerikanischen Präsidenten, der ca. 20 Meilen vor Washington (das natürlich erst später nach ihm benannt wurde) einen ausgedehnten Landsitz hatte. Um so riesige Ländereien zu bewirtschaften, mussten sehr viele Bedienstete für ihn arbeiten – auf den Feldern, in der Schmiede, in der Verwaltung oder als Diener und Köche im Hause der Washingtons, die immer sehr, sehr viele Gäste beherbergten. Die meisten dieser Arbeiten wurden von Sklaven erledigt, die einmal im Jahr einen Satz neue Kleidung und ein paar Schuhe bekamen. Übrigens wird hier in den USA nicht mehr von „Sklaven“, sondern von „enslaved persons“ – also: versklavten Menschen – gesprochen, um deutlich zu machen, dass das nicht ein Beruf ist wie Bauer oder Lehrer, sondern ein ganz und gar unfreiwilliger Zustand. Immerhin hat George Washington verfügt, die „enslaved persons“ nach seinem Tod freizulassen.

Heute waren wir uns bei einem Blick in den grauen Himmel am morgen und dem dann einsetzenden Platzregen nicht mehr so ganz sicher, ob es eine gute Idee wäre, nach „old town“, in die sehr schöne Altstadt von Alexandria zu gehen. Aber der Regen stoppte, die Luft war mal wieder zum Schneiden und später kam sogar die Sonne heraus!
Unser Weg begann in der Christ Church, der Kirche, in der George Washington eigene Sitze hatte und die im Bürgerkrieg im 19. Jahrhundert zwischen den Nord- und Südstaaten gerade aus diesem Grund verschont wurde. Die Kirche befindet sich übrigens genau auf der Grenze zwischen den damaligen Nord-und Südstaaten.
Das Wasser des Potomac steht hoch und der im Fluss treibende Müll und das Treibholz zeigen, dass das Wasser vielerorts über die Ufer getreten war. Nachdem alle die Gegend erkundet hatten, trafen wir uns zum Essen in Gadsby‘s Tavern, in der auch schon … wer errät es? …. ja! George Washington gegessen hatte. Die Bedienung trug Kleidung wie im 18. Jahrhundert, das Essen entsprach allerdings zum Glück dem heutigen Geschmack. Den meisten hatˋs geschmeckt und gut gefallen!

DAY 10 AND 11

Am Wochenende haben viele Gastfamilien verschiedene Unternehmungen mit ihren deutschen Gästen gemacht, aber auch die deutschen Gastschülerinnen und Gastschüler haben sich miteinander verabredet und sind z.B. zum Baseballspiel oder Shoppen gegangen. Mehrere hatten sogar die Gelegenheit, auf dem Times Square das richtige New York-Feeling zu erleben!

Wir haben unsere Gruppe gefragt, was ihnen hier im Vergleich zum Leben in Deutschland auffällt. Hier ist eine Sammlung der Äußerungen:

  • Viele Getränke kann man immer wieder nachfüllen.
  • Wasser aus dem Hahn ist sehr chlorhaltig und schmeckt nicht gut. Das gilt auch für die vielen Eiswürfel in Getränken.
  • In der Schule hat nicht jede Klasse einen eigenen Klassenraum, sondern die Schüler müssen in ihre Kurse wandern. Dadurch – vermuten wir – lernt man andere Schüler/innen weniger gut kennen.
  • Amerikaner sind sehr freundlich und aufmerksam, entschuldigen sich sogar, wenn man selber jemanden aus Versehen anrempelt!
  • Überall ist viel Zucker drin – so viel, dass einige von uns Muffins, Cupcakes, Donuts etc. manchmal gar nicht gerne essen mögen.
  • Viele Amerikaner sind ganz schön dick.
  • Sport wird eher in der Schule als im Verein gemacht.
  • In der Schule bewegen sich die Amerikaner weniger, da sie auch keine Pausen zwischen den Stunden haben.
  • Jemand von uns hat gesehen, wie Amerikaner mit mehreren Kindern unterwegs waren und diese Kinder an einer Art Leine hatten, sodass die nicht auf die Straße oder sonstwie weglaufen konnten.
  • Auf die Dinge, die man kauft, kommt immer noch eine Steuer – leider weiß man vorher nicht, wie viel das sein wird.
  • In der Schule arbeiten die Schüler und Schülerinnen mit eigenen Notebooks.
  • Es gibt viele Obdachlose und die sind häufig dunkelhäutig. Warum?
  • Und zuletzt noch eine Erfahrung, die wahrscheinlich an jedem Ort der Welt gilt, an dem man sich länger aufhält: Man weiß nie so richtig, wie man sich verhalten soll, was richtig oder falsch ist, man kennt sich nie so wirklich aus. Das ist im Hamburger Leben anders und darauf freuen sich viele von uns!

DAY 7 – 9: Unsere Abenteuer in der neuen Welt gehen weiter!


Zunächst ein weiterer Tag in der Schule. Einige von uns wurden von anderen amerikanischen Schülern „gemietet“, um in deren Stunden mitzugehen, während andere am Deutschunterricht teilnahmen. Viele der amerikanischen Schüler und Schülerinnen sprechen richtig gutes Deutsch! Die meisten Kinder in unserer Gruppe freuen sich allerdings wieder auf den Unterricht unserer Schule.

Dann lag wieder ein Tag in Washington an.
Wir gingen rund um das sehr gut bewachte White House. Leider sahen wir Mr. Trump nicht. Im White House Visitor‘s Center gab es viel zu bestaunen: die Rezepte für Lieblingsspeisen einiger Präsidenten, Bilder der Räume im White House, und wertvolle Einrichtungsgegenstände. In einem beeindruckendem Film erzählten Präsidenten und deren Ehefrauen über ihr Leben. Danach besuchten wir das Air and Space Museum. Hier konnten wir viele Flugobjekte vom ersten Flugzeug der Gebrüder Wright bis zu Weltraumkapseln, die bereits auf dem Mond gelandet waren, bestaunen.

Baltimore
Nur eine Stunde mit dem Zug entfernt liegt Baltimore und zeigt uns eine andere Seite von Amerika: ziemlich heruntergekommene Viertel in den Randbezirken der Stadt, ein Downtown mit viel Verkehr und einigen Hochhäusern und der Hafen mit interessanten Sehenswürdigkeiten. Im wirklich tollen Aquarium konnten wir bei der Fütterung der Haie dabei sein, Jelly fish und Horseshoe-Crabs streicheln, haben uns erschrocken, wenn uns plötzlich eine Schlange ins Auge blickte und haben schließlich sogar noch eine Delphin-Show miterlebt. Von einer hohen Aussichtsplattform aus konnten wir sehen, wie hoch das Wasser im Hafen von Baltimore und der gesamten Chesapeake Bucht steht – eine Auswirkung von Hurrikan Florence.
Nun geht es für alle ins Wochenende mit verschiedenen Unternehmungen in den Familien.

Day 5 AND 6

Wetterbericht: Schwül und warm wie in einer Sauna, hard and heavy rain, in der Nacht von Montag auf Dienstag donnernde Gewitter. Aber ab morgen gibt es Beautiful sunshine!
Erlebnisbericht 1: Montag waren alle in der Schule. Wir haben
Deutschunterricht mitgemacht, sind den Austauschpartnern in ihren Unterricht gefolgt und wir haben Eindrücke von den ersten Tagen in der neuen Umgebung ausgetauscht: Das unbekannte Essen ist oft lecker, aber manchmal auch weniger… Die Unterrichtsstunden sind anders als bei uns, häufig deutlich langweiliger und stärker von den Lehrern vorgegeben. Darf man sich eigentlich das aus dem Kühlschrank nehmen, was man möchte? Die Amis sind voll nett! Wie komme ich möglichst häufig in die shopping mall?
Erlebnisbericht 2: Washington. Überraschenderweise ist Washington eine flache Stadt – keine Hochhäuser und stattdessen weitläufige parkähnliche Anlagen. Abraham Lincoln sitzt riesig auf einem Stuhl aus Marmor in seinem Memorial, überblickt einen Pool und in der Ferne das Kongress-Gebäude. Daneben erstreckt sich das Vietnam-Memorial für die gefallenen und vermissten Vietnamsoldaten – tausende von Namen in schwarzen Stein gemeißelt.
Ab dann wurde es regnerisch. Aber die vielen (kostenfreien)     interessanten Museen bieten einen guten Ersatz. Beispielsweise im Museum for Natural History konnte man von Dinosaurier-Knochen bis zur Darstellung der Verschmutzung der Meere und dem aus der Wand springenden Tiger allerhand Spannendes sehen.

DAS ERSTE WOCHENENDE – DAY 1-4

Wir – 19 Schülerinnen und Schüler mit zwei Lehrerinnen – setzten uns am letzten Donnerstag ins Flugzeug von Hamburg nach Reykjavik und von Reykjavik nach Washington und fragten uns ein wenig bange, ob wir wohl vom angekündigten Hurrikan Florence unterwegs etwas mitbekommen würden. Das war aber zum Glück nicht der Fall und so wurden wir wohlbehalten von den amerikanischen Austauschpartnern, Eltern sowie zahlreichen Willkommens-Schildern begrüßt.
Das für das Wochenende geplante Campen war wegen des Hurrikans vorsichtshalber abgesagt worden, aber bis jetzt haben wir gar nichts abbekommen – keinen Regen, keinen Sturm, keine Überschwemmungen. Stattdessen ist es warm und schwül.
Als Ersatz für das Campen wurden einige gemeinsame Aktivitäten geplant, ein Great American Buffet in einem amerikanischen Steakhaus, ein Besuch auf einem sogenannten Farmers‘ Market und ein paar Lasertag-Runden. Dabei wurde deutlich: Viele der amerikanischen und deutschen Austauschpartner verstehen sich schon jetzt bestens!
Nachdem wir bereits am Freitag nach der Begrüßung bei einem Frühstücksbuffet die ersten Eindrücke von den amerikanischen Schulen sammeln konnten, geht es nun ab Montag richtig los mit weiteren Tagen in der Schule, aber auch mit den geplanten Ausflügen.     

ENGLANDREISE 2018

Das erste Mal außerhalb von Deutschland sein, in fremden Familien wohnen und deren Sprache sprechen. Genau das erlebten 32 Schüler*innen des Jahrgangs 7 unter der Begleitung von Helen Gellert, Jana Fomm, Monica Bielefeld und Svenja Bell in der vergangenen Woche in Brighton. Nach einer 16stündigen Bus- und Fährreise lernten die Schüler*innen ihre Gastfamilien kennen. Darauf folgten tolle Tage mit spannenden Ausflügen: Wir besichtigten den Royal Pavilion in Brighton, spazierten die Kreidefelsen Seven Sisters entlang, machten London zwei Tage unsicher, besuchten die wundervolle Schlossanlage des Arundel Castle mit ihren schönen Gärten und sahen das enttäuschende WM-Spiel gegen Südkorea auf einer großen Leinwand am Brighton Beach, was dies etwas entschädigte. Nach einem gemeinsamen Abendessen in London traten wir am Donnerstagabend die Heimreise an. „I am addicted to England“, schwärmt Nour aus der Klasse 7c. An dieser Erfahrung werden wir noch lange Freude haben.    

GASTLEHRERIN AUS USBEKISTAN ZU BESUCH

 Die ersten drei Novemberwochen durften wir Yulduz Maxmudova aus Usbekistan als Gastlehrerin an unserer Schule begrüßen. Die 27-jährige Deutschlehrerin besuchte Klassen verschiedener Altersstufen und Fächer. Sie stellte sich und ihr Land vor und auch die Schülerinnen und Schüler hatten einige Fragen an sie: „Was ist der größte Unterschied zu Deutschland?“, fragte ein Mädchen aus der Europaklasse (6c). „Eigentlich alles“, war ihre entschlossene Antwort. Wir freuen uns, dass wir einen Einblick in eine andere Welt geben und viel über ein Land und eine Kultur erfahren konnten, die uns sonst eher fremd ist. Wir werden Yulduz‘ interessierte und sehr herzliche Art nicht vergessen.

Dies berichtet Yulduz selbst über ihren Aufenthalt:



 

ALEXANDRIANS BECOMING HAMBURGER: „LIVE-BLOG“ ZUM GEGENBESUCH AUS DEN USA

Thursday and Friday: Historic Lüneberg and AK17 (End of School Year Celebration)June 20/21, 2017

  On Thursday we took the train from Hamburg to Lüneberg to see a town that was largely untouched by WWII. Much of the architecture and structures there remain from upwards of 700 years ago! We also had lunch at a restaurant where all of the students enjoyed a traditional German schnitzel. After lunch we made our way to the salt museum in Lüneberg to learn about how starting as early as the 12th century, Lüneberg was pumping extremely salty water (26% salt content vs. about 3% for earth’s oceans) up to the surface and boiling it in order to extract the salt. At the time, salt was the only means of food preservation and, as such, extremely valuable.

On Friday, students at Kirchwerder were celebrating the end of the year by playing music on campus and marking their faces with lipstick. The best analogy for us is maybe a school-wide senior prank. We stayed at school for only about an hour before going into nearby Bergedorf to examine the differences between German and American architecture and then do some shopping.

This weekend all of the host families have things planned and I will post whatever pictures they send me when I have them (fingers crossed for Sunday night!) Then on Monday we leave for Berlin!

Hamburg Sightseeing!

Today Frau Connolly, the students and I took the train to Hamburg where we saw (and walked to the top of) St. Michael’s Church, toured some historic homes, had a picnic lunch in the park, did some shopping, and took a tour of the harbor on a ship.  Everyone is having a great time!

June 18, 2017:

Hallo von Deutschland!!!

We made it!!! The hardest part is over.  All students are with their host families and this part of the country is absolutely gorgeous.  Frau Connolly and I asked around at the barbecue tonight and it sounds like everyone kept busy this weekend.  Parades, beaches, shopping, and sports filled the weekend.  Tomorrow will be their first day in the schools and on Tuesday we’re going sightseeing in Hamburg.  More updates and photos to come at this address.  The next post will hopefully be Tuesday night or Wednesday morning.

FRANZÖSISCHE GASTLEHRERIN BESUCHTE UNSERE SCHULE

Wir freuen uns sehr, dass uns die französische Gastlehrerin Anne-Marie vom 10.-21.04.2017 beglückt hat. Sie hat in verschiedenen Klassen hospitieret und das Land Frankreich vorgestellt. Wir haben sie alle mit ihrer offenen und sehr positiven sowie interessieren Art direkt ins Herz geschlossen.
Hier sieht man sie bei einem Ausflug mit der IVK 7/8 zum Hamburger Hafen. 
Anne-Marie:
Die 2 Wochen in der STS Kirchwerder waren für mich sehr bereichernd und haben allen meinen Erwartungen entsprochen: eine hamburgische Schule von innen beobachten, bei verschiedenen Fächern in der Unter-und Oberstufe hospitieren, beim Französischunterricht mitmachen und mich mit den Lehrer/innen austauschen.
Dazu habe ich “eine Schule für alle” entdeckt, die den Schülern viele Möglichkeiten und Unterstützung anbietet und Teamarbeit anwendet.
Ich bin nicht einmal sicher, ob ich alles mitbekommen habe: Themenklassen, Profile, Inklusion (mit Sozialpädagoginnen in der Schule), IVKs, deren Lehrer/innen und Schüler/innen mich verblüfft haben usw.
In so einer Schule zu arbeiten macht Lust!
Ich danke euch für alles und wünsche euch alles Gute
Anne-Marie

THE JOURNEY: „LIVE-BLOG“ VOM AUSTAUSCH IN DEN USA

USA calling – Day 17

img-20161015-wa0006Unsere Abreise steht bevor. Nach den vielen Erlebnissen der vergangenen 2 1/2 Wochen sind alle voll mit den zahlreichen Eindrücken und freuen sich nun auf zu Hause.

An unserem letzten Tag in Alexandria haben wir uns am Morgen nochmal in der Schule versammelt, um die englischen Dankeschön-Karten zu schreiben, die am Abend beim Thanksgiving-Dinner vorgelesen und übergeben werden sollten. Die Schülerinnen und Schüler haben Einträge in ihr „Scrapbook“ gemacht, das Tagebuch über die Zeit in den USA, und wir haben den „Hamburger Veermaster“ einstudiert, den wir ebenfalls am Abend vortragen wollten.

Danach war bei strahlendem Sonnenschein noch Zeit für einen Ausflug in die „Old Town“ von Alexandria, wo die letzten Dollars in Pizza, Kleidungsstücke, Süßigkeiten etc. investiert wurden.

Am Abend organisierten die Gasteltern das Thanksgiving-Essen mit allem Drum und Dran – Truthahn und Soße, Füllung, Preißelbeeren, Kartoffelbrei und vieles mehr. Die Tische waren schön gedeckt und neben dem Essen und Trinken gab es jede Menge Gespräche, Dankesreden und schließlich unseren Auftritt mit den Karten, einer Blume für jede Gastfamilie und als krönendem Abschluss mit unserem musikalischen Beitrag, der qualitativ durchaus noch Platz nach oben gehabt hätte, aber dennoch bejubelt wurde. Typisch für einen solche Veranstaltung in den USA ist, dass so eine Feier dann auch schnell wieder vorbei ist: Gespräche, Essen, Reden, Beiträge, Abräumen. Alles war in Windeseile aufgeräumt und alle abgefahren, während man sich bei uns in Deutschland sicherlich ein bisschen mehr Zeit zum Klöhnen gelassen hätte. Aber es war ein wirklich schöner Abschluss unserer Reise und es sind viele Freundschaften entstanden.

Nun verraten wir euch aber, auf was wir uns zu Hause in Hamburg besonders freuen:

  • die Eltern
  • die Geschwister
  • das eigene Zimmer
  • den Hund und andere Tiere
  • frische Luft
  • Freunde
  • Sport im Verein
  • keine XXL-Dinge um sich zu haben
  • Schwarzbrot
  • gesundes Essen
  • das eigene Bett
  • Wasser ohne Chlor
  • Privatsphäre
  • das Schulsystem
  • Salat
  • Ferien

Wir hatten eine tolle Reise randvoll mit Erfahrungen. Die Schülerinnen und Schüler werden sicher noch sehr lange daran zurückdenken und auch das Leben zu Hause neu wahrnehmen. Und es ist doch schön, dass alle sich nach all dieser Zeit in der Fremde nun wieder auf Zuhause freuen!

USA calling – Day 16

Heute fuhren wir das letzte Mal nach Washington. Das Air and Space Museum und das Museum of Natural History waren unsere Ziele.
Im Air an Space Museum ist die gesamte Geschichte der Luft- und Raumfahrt ausgestellt: von den ersten Flugzeugen der Gebrüder Wright bis zu Nachbauten von Mondfähren, Raketen und Kriegsflugzeugen. Wir konnten z. B. sehen, wie die ersten Flugversuche abliefen, was ein Astronaut ins Weltall mitnimmt, wie eine Turbine funktioniert und wie ein Flugzeug aufgebaut ist.
Der erste Flug von Amerika nach Paris dauerte 33 Stunden. Wir haben 11 Stunden benötigt.
Wisst ihr, wie sich die Anziehungskraft eines Planeten auf euer Gewicht auswirkt? Auch das konnten wir erforschen.
Im Museum of Natural History ging es um die Entwicklung des Lebens auf der Erde von der Steinzeit bis zur Gegenwart. Filme, Bilder und natürlich die Skelette der Dinosaurier beeindruckten uns sehr.
Zum Abschluss dieses Ausflugs gingen wir zum Weißen Haus und konnten es dieses Mal aus der Nähe betrachten.
Rechtzeitig zum Schulschluss waren wir in unseren Schulen und konnten mit unseren Freunden nach Hause fahren.

USA calling – Day 15

Unsere Reise geht auf die Zielgerade zu. Wir wollen die fantastischen, kostenfreien (!) Museen nutzen und es gab noch nicht die dringend gewünschte gemeinsame Shopping-Tour. Also waren wir nach einem Auftakt in der Schule zuerst im „Museum for American History“. Wenngleich sich dieser Name für einige Schülerinnen und Schüler ein bisschen langweilig anhörte, stellte das Museum selbst sich doch als interessant aufbereitete Reise durch die amerikanische Vergangenheit dar. So konnte man sich beispielsweise über die Geschichte der Eisenbahn in den USA anhand von riesigen, echten Zügen, Filmen, Schautafeln, Bildern usw. informieren. Überhaupt ist vieles sehr anschaulich und häufig auch zum Anfassen oder zum selber ausprobieren aufbereitet. Ein altes Haus, das mehrere Generationen lang bewohnt wurde, ist am ursprünglichen Standort abgebaut und im Museum wieder aufgebaut worden. Man sieht in verschiedenen Räumen, wie die Zimmer eingerichtet waren und was typischerweise so auf dem Tisch liegen konnte. In einem anderen Stockwerk sind die Kleider der jeweiligen First Ladies, die sie bei wichtigen Anlässen wie der Amtseinführung des Präsidenten getragen haben, im Original ausgestellt. Dann gibt es noch viele interessante einzelne Ausstellungsstücke, die über die amerikanische Geschichte erzählen.

Im Anschluss ging es dann endlich zum Shoppen in eine „shopping mall“!

USA calling – Day 14

Auch wir haben hier erfahren, dass Julian Greiser tödlich verunglückt ist. Manche von uns kannten ihn, aber auch diejenigen, die ihn nicht persönlich kannten, waren sehr traurig und betroffen. Wir haben gemeinsam darüber gesprochen und dann still an Julian gedacht.

Philadelphia – eine quirlige, amerikanische Großstadt, die im Gegensatz zu den flachen Gebäuden in Washington (dort ist kein Gebäude höher als das Kapitol) eine richtige Skyline mit Wolkenkratzern vorzuzeigen hat. In anderen Teilen der Innenstadt gibt es noch viele Gebäude aus dem 18. und 19. Jahrhundert, was dem dortigen Stadtbild eine gemütliche Atmosphäre verleiht. Auch wird Philadelphia als die „Wiege der Nation“ bezeichnet. Hier wurde die Unabhängigkeitserklärung 1776 unterzeichnet, nachdem sich die amerikanischen Kolonien von England abgelöst hatten. Amerikaner sind stolz, dass damals ein Staat gegründet wurde, in dem alle Menschen – im Gegensatz zu Europa mit seinen Königen und Fürsten – gleiche Rechte haben sollten. In der Realität ist diese Grundidee allerdings nicht immer eingehalten worden, wie man z.B. an der Sklaverei sieht, die ja erst 1865 abgeschafft wurde.

Bereits um 6.30 Uhr morgens mussten wir uns treffen, um die eigentlich dreistündige  Busfahrt anzutreten. Erst nach vier Stunden rollte der Bus in der Station ein, wodurch unsere sowieso schon knapp bemessene Zeit weiter beschnitten wurde. Wir haben die Independence Hall gesehen, in der die Unabhängigkeitserklärung unterschrieben wurde, waren im spannend aufbereiteten Benjamin-Franklin-Museum, das diesem vielseitigen Politiker, Journalisten und Erfinder gewidmet ist, haben Philly Cheese Steaks gegessen (der Name hört sich leckerer an als diese Spezialität tatsächlich schmeckte …), sind durch die Straßen und Gassen der Stadt gelaufen, waren in einer Markthalle mit buntem Angebot …. und mussten dann schon bald wieder zum Bus zurück. Obwohl wir nicht viel mehr als eine Stippvisite nach Philadelphia gemacht haben, fanden die Schülerinnen und Schüler die Stadt cool und freuten sich, mal eine amerikanische Stadt erlebt zu haben, die so eine ganz andere Atmosphäre hat als Washington mit seinen weiten Flächen und den repräsentativen Gebäuden.

USA calling – Days 11 – 13

Wir hatten ein langes Wochenende – Samstag,  Sonntag und am Montag war Columbus Day,  ein arbeits- und schulfreier Feiertag. Alle haben verschiedene Dinge mit den Gastfamilien gemacht. Die Fotos geben einen Eindruck von den verschiedenen Erlebnissen und Aktivitäten.

USA calling – Day 10

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Heute besichtigten wir Mount Vernon. Mit einem Schulbus fuhren wir gemeinsam mit unseren amerikanischen Freunden zu dem beeindruckenden Anwesen des früheren amerikanischen Präsidenten George Washington. Wir konnten sehr interessante Einblicke in das damalige Leben gewinnen.
Mount Vernon diente nicht nur als Wohnsitz, sondern war damals auch ein sehr erfolgreicher landwirtschaftlicher Betrieb.
Ein ‚Betriebsleiter‘ überwachte alle Arbeiten und Ernteerträge und erstattete monatlich Bericht an Mr. Washington. 120 Sklaven bewirtschafteten die ca 3000 Hektar großen Ländereien. Bis zu 30 Sklaven lebten in einem Raum, Männer und Frauen getrennt voneinander. Besuche der Familienväter bei ihren Familien waren einmal wöchentlich gestattet. Im Herbst bekamen alle ein paar neue Schuhe von einem dort Angestellten Schuhmacher, als Kleidung gab es zwei grob gewebte Hemden pro Jahr. Der Stoff dafür wurde auch auf der Farm hergestellt. Alle Häuser wirken wie aus Stein gebaut. Allerdings war dem nicht so: die Holzbalken wurden angemalt und auf die noch feucht Farbe wurde Sand geworfen, der dann halt kleben blieb. Die Farbe wurde übrigens als Pulver aus Europa importiert und dort mit Leinöl angerührt.
Es gab Gewächshäuser, die im Winter beheizt wurden, damit empfindliche Pflanzen nicht verfroren. Im Küchengarten gedeihen heute noch Peperonis, Paprika und andere Lieblingsgemüse der Familie.
Man war sehr gastfreundlich: Jeder, der dort schlafen wollte, wurde aufgenommen. In dem Haus gab es acht Gästezimmer. In dem Jahr nach seinem Rücktritt hatten sie mehr als 650 Übernachtungsgäste!
Übrigens legte George Washington in seinem Testament fest, dass die Sklaven nach seinem Tod freigelassen werden. Das geschah dann auch.
Ein Besuch des Museums rundete diesen Ausflug ab.
Ach ja, wir waren vor dem Unterrichtsende wieder in unseren Schulen und die Schüler besuchten selbstverständlich noch die letzte Stunde – auch eine neue Erfahrung, dass man nach einem Ausflug nicht nach Hause geht, sondern wie üblich bis 15h15 in der Schule bleibt!
Das vor uns liegende Wochenende ist verlängert, da am Montag der Columbus Day zelebriert wird. Alle haben spannende Unternehmungen mit den Gastfamilien geplant. Wir werden davon berichten!

USA calling – Day 9

Heute sind alle in die Frances C. Hammond Schule gegangen – nicht nur, um auch diese Schule kennenzulernen, sondern auch, um schon für den nächsten Austausch zu werben, der hoffentlich in 2 Jahren stattfinden wird.

Wir haben die Schülerinnen und Schüler gefragt, was wir im heutigen Blog schreiben sollten. Dies ist dabei herausgekommen:

1.) Die „Kennt-ihr-Fragen“, die uns von Amerikanern gestellt worden sind.

Kennt ihr McDonalds und Burger King? Kennt ihr Fernsehen? Kennt ihr youtube? Kennt ihr den Dab? (Den kannten Frau Hitscher und Frau Behrendt allerdings tatsächlich nicht, aber unsere Wissenslücke wurde geschlossen 😉 ) Kennt ihr VW? Kennt ihr Waschbären? Kennt ihr Mädchenschulen? Könnt ihr Englisch? Könnt ihr Deutsch?

2.) Was sind die Unterschiede zwischen den USA und Deutschland?

Deutsche Jugendliche sind selbständiger in ihren Verabredungen und in dem, was sie unternehmen. Die amerikanischen Jugendlichen sind sehr stark auf die Eltern angewiesen, die oft die Verabredungen für ihre Kinder treffen und sie dann auch dorthin fahren. Amerikanische Jugendliche verwenden kaum mal öffentliche Verkehrsmittel. Als wir gestern mit der S-Bahn nach Washington gefahren sind, war das für viele der Amerikaner absolut ungewohnt.

Alles gibt es im XXL Format: die Milch im Behälter, der 1 „gallon“, ca. 4 Liter, fasst; die Straßen sind breiter; die Chips-Tüten größer, die Fastfood-Portionen größer, die Haushaltsgeräte -z.B auch Waschmaschinen – riesig …

Das Wasser, das aus dem Hahn kommt, aber auch in Restaurants immer mit viel Eis automatisch serviert wird, hat einen deutlichen Chlorgeschmack. Das gilt dann natürlich auch z.B. für die Coke, die mit vielen Chlor-Eiswürfeln gekühlt wird.

An vielen Stellen gibt es eine eigene „security“ und „police“.

In Washington ist der Eintritt in die Museen kostenlos.

Die Stromleitungen liegen häufig überirdisch; die Ampeln baumeln dort einfach so aus den Leitungen raus. 

Alle erledigen fast alles mit dem Auto.

In den Läden gibt es häufig keine Kassierer, sondern das Bezahlen ist automatisiert; auch wird noch viel seltener mit Bargeld bezahlt als bei uns.

Alle in der Schule bekommen einen Computer gestellt.

3.) Worauf freuen wir uns?

Wir freuen uns auf …

  • das Air and Space Museum
  • Philadelphia
  • noch einen Besuch in Washington
  • das freie Wochenende
  • Shoppen
  • das National Museum of Natural History

Und auf was wir uns zu Hause freuen, verraten wir euch nächste Woche ?!

USA calling – Day 8

Endlich ein Ausflug nach Washington! Heute morgen sind wir mit den amerikanischen Austauschschülern gemeinsam in die nur ein paar Stationen mit der S-Bahn entfernten Hauptstadt aufgebrochen. Das Lincoln-Memorial, von dem aus Martin Luther King seine berühmte Rede „I have a dream“ gehalten hat, darunter der Pool, der fast bis zum Washington Memorial, dem großen Obelisken reicht. Daneben sind wir durch das Vietnam Memorial gegangen, in dem die Namen von über  58000 im Vietnamkrieg gestorbenen Soldaten eingraviert sind. Dann weiter zum Memorial, das an die gefallenen Soldaten des 2. Weltkriegs erinnert. Das Weiße Haus war sehr abgeschirmt – offenbar waren wichtige Staatsgäste zu Besuch. Aber dafür lohnte sich ein Besuch im Visitor’s Center des Weißen Hauses. Hier wurde von lauter kleinen und großen Geschichten der Präsidenten im Weißen Haus erzählt – so z.B. auch von dem einen Präsidenten, dessen Lieblingsspeise EIchhörnchensuppe war. Leider hatten wir heute nicht genug Zeit, in das Air and Space Museum gehen – das werden wir bestimmt noch nachholen!

 

USA calling – Day 7

 Heute ging es in die Old Town of Alexandria. Der Rundgang führte uns in die Christ Church, die seit 1735 dort steht, nach ihrer Fertigstellung unverändert blieb und auch heute noch für Gottesdienste genutzt wird. Am Yachthafen konnten wir in der Torpedo Factory Künstlern über die Schulter schauen, denn es ist keine Torpedo-Fabrik mehr sondern ein Art Center. In den alten Häusern rund um den Hafen gibt es viele kleine Geschäfte. So schauten wir uns im Christmas Attic um und konnten viele weihnachtliche Kuriositäten entdecken. In der Gatsby Tavern wurden uns leckere Hamburger serviert, dort aß bereits George Washington.  Gleich geht es zum Pot Luck Picknick in einen Park, jeder bringt etwas Leckeres mit….
 

USA calling – Day 6

Woran liegt es, dass Schüler der StS Kirchwerder es plötzlich toll finden, in den großen Pausen auf den Schulhof geschickt zu werden? Woher kommt es, dass jemand, der eigentlich nicht sooo gerne Schwarzbrot mag, sich genau danach sehnt?

Die erste Frage können aufmerksame Leser unseres Blogs schnell beantworten. Das zweite Rätsel hat mit der amerikanischen Kultur, genauer gesagt: mit der Essenskultur zu tun.

Amerikanisches Essen bedeutet häufig viel Fett, überbackener Käse, Butter oder Erdnussbutter. Morgens gibt es oft süße Brötchen, Cornflakes, sehr süße Cereals, aber auch Obst und Saft. Meist ist das Essen verpackt, und nochmal eingeschweißt und dann noch in eine Tüte mit Reißverschluss gesteckt … fertige Cereals, in die nur noch Milch gegossen werden muss, gepellte Eier in Plastikverpackung sind normal, im Supermarkt wird der Einkauf an der Kasse schon automatisch in Plastiktüten verpackt. Überall begegnet uns eine ungeheure Verschwendung von Plastik. Angesichts dieser Plastikschwemme haben wir diskutiert, ob sich unsere Bemühungen, möglichst keine Plastiktüten zu verwenden überhaupt lohnen.  Wir werden uns aber trotzdem um den Verzicht von Plastik bemühen.

Auch beim Essen taucht wieder das Thema, dass vieles so riesig ist auf: kleine Getränke haben „nur“ 0,5 Liter, normal große 1 Liter; Vorräte in den gigantischen Kühlschränken wirken, als sollten sie für die nächsten Jahre reichen. Und mit dem Ablaufdatum kann man schon mal durcheinander kommen: eine Milch, auf der  10/6/2016 steht, ist eben nicht am 10. Juni abgelaufen, sondern erst am 6. Oktober.

Ein richtiger Einkaufsrenner sind auf jeden Fall Stressbälle (solche, die man richtig doll zerknautscht) mit dem Gesicht von Trump oder auch Trump-Halloweenkostüme.

Es fehlt noch die Beantwortung der Frage, warum unsere Schüler an der StS Kirchwerder in Zukunft völlig ohne Murren aus den Gebäuden rausgehen werden: Von 8.30 bis 15.30 Uhr nur in klimatisierten Klassenräumen zu sitzen, so wie das hier der Fall ist, ist einfach für viele nicht besonders verlockend – da wollen sie doch viel lieber rausgehen.

USA calling – Days 3 – 5
Camping-Wochenende in Harper’s Ferry – Freitag morgen ging’s los. Mit einem richtigen amerikanischen Schulbus wurden erst die Schüler von der Frances C. Hammond Middle School abgeholt,  dann die von der ein paar Kilometer weiter gelegenen George Washington Middle School. 29 Schülerinnen und Schüler, 3 Lehrerinnen und ein Lehrer kamen 90 Minuten später am Campingplatz an und wurden schon von 3 Vätern in Empfang genommen, die uns mit schier unglaublichen Mengen von Essen am Wochenende verpflegt haben. Überhaupt ist vieles riesig – auf dem Platz standen Wohnmobile,  in denen ein  Einfamilienhaus Platz hätte.
Das Wetter war immer mal wieder regnerisch, aber mit Hüpfburg und einem ausgesprochen lebendigen Hin und Her zwischen den 3 Hütten vertrieben sich amerikanische und deutsche Jugendliche die Zeit. Am Samstag ging es in den Kletterpark. Überall hörte man, wie die Jugendlichen sich gegenseitig Hilfe anboten, andere lobten und überhaupt viel Spaß beim Klettern hatten. Abends gab es nicht nur ein Barbecue, sondern auch über dem Lagerfeuer geröstete Marshmellows. Amerikanische Kultur pur!

USA calling – Day 2

Impressionen vom Schulalltag at Francis C Hammond and George Washington Middle School. Unsere Kinder haben heute am Unterricht teilgenommen und an ihren Reisetagebüchern gearbeitet. Die Eindrücke vom amerikanischen Schulalltag sind vielfältig: viele Security -Kräfte an beiden Schulen, Überwachungskameras, jeder Lehrer hat seinen Raum für seinen Unterricht, jeder Schüler hat sein eigenes Notebook und in manchen Unterrichtsräumen gibt es keine Tische….

Typische amerikanische Klänge ( 😉 ): Die Bigband im 3. Unterrichtsjahr

 

 

USA calling – Day 1
Die Anreise ist geschafft. Nach einem kurzen Stopover in Island ?? ging es mit Blick auf Grönland weiter nach Washington, wo die Kinder von den Gasteltern in Empfang genommen wurden.
Der erste Tag in den amerikanischen Schulen – 1100 Schüler in der einen Schule und sogar 1500 in der anderen Schule.  Und alle sind in den Klassen 6 bis 8 untergekommen.
Wir wurden mit einem Frühstück begrüßt und dann ging es ab in die Klassen. Alle 45 Minuten ein neues Fach, dann vier Minuten,  um in die nächste Klasse zu kommen. Das geht fünf Unterrichtsstunden lang so – ohne Pause! Hier haben die Schüler/innen keinen Klassenraum,  sondern die Lehrer. Dann müssen eben die Schüler/innen wandern.
Wir sind ausführlich von vielen amerikanischen Schülern befragt worden – die Fragen reichten von der Länge unserer Schulpausen (großer Neid) über typisch deutsches Essen bis hin zu Flüchtlingen an unserer Schule.

SPRACHREISE NACH ENGLAND

IMG-20160623-WA0001„Brexit“? Für 89 Schülerinnen und Schüler hieß das Motto vielmehr „Brarrival“. In den vergangenen zwei Wochen sind aus dem Jahrgang 7 und 8 in zwei Gruppen der STS Kirchwerder für jeweils sechs Tage nach Herne Bay (England) geflogen und haben dort Canterbury, London (zwei Tage), Whitstable und Broadstairs besucht. Abends verbrachten sie Zeit mit ihren Gastfamilien und haben auf diese Weise Englisch in einer authentischen Umgebung erfahren und genutzt.
Es wurden zahlreiche neue Freundschaften geschlossen und unvergessliche Momente geschaffen – wer kann z.B. behaupten, Brexit vor Ort erlebt zu haben?!
Vielen Dank an alle Kolleginnen und Kollegen, die diese Fahrten unterstützt haben!