Ein kaltes Lüftchen weht durch den Bahnhof Bergedorf. Es stehen fünf Jungs an einer Treppe und diskutieren über ihre Projekte für den „Jugend forscht“ Wettbewerb 2015. Till Denker (7a) hat einen Rollator gebaut. Maximilian Schulz, Jop Berner und Ben Barthels (alle 7c) einen Roboter aus Lego und Marius Starcke (8e) hat in seinem Projekt den Einfluss von Musik auf die Konzentration untersucht. Die fünf Jungs folgen nach einiger Zeit einem Lehrer der Stadteilschule Kirchwerder – Herrn Windisch. Sie steigen in die S21 Richtung Harburg, fahren weiter und gehen ein beachtliches Stück zu Fuß, bis sie dann bei der TUHH (Technischen Universität Hamburg-Harburg) ankommen. Sie gehen an vielen Fenstern vorbei, durch die man schon einige Stände von „Jugend forscht“ Teilnehmern sieht. Vor dem Uni-Gebäude steht schon unsere Betreuerin Frau Jeger, die unsere Sachen nach Harburg transportiert hat. Die Jungs helfen noch beim Tragen und gesellen sich dann an ihre Stände, um diese mit ihren Plakaten und Ausstellungsstücken zu dekorieren. Unsere Schule ist in den Bereichen: Arbeitswelt und Technik vertreten. Außerdem gibt es die Bereiche: Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik und Physik.
Am Eingang steht ein kleiner Rennwagen einer Studentenvereinigung, mit dem sie jedes Jahr gegen Studentenvereinigungen aus der ganzen Welt antreten. Wir dürfen alle einmal probesitzen. Gegenüber im Gang gibt es T-Shirts für die Teilnehmer und Buttons zum Anstecken. Weiter hinten gibt es Getränke und Brezeln, die während des Wettbewerbs für unser leibliches Wohl sorgen sollen. Die Räume mit den Fachgebieten liegen alle nebeneinander. Erwähnen muss man noch, dass wir auf Grund unseres Altes in der Kategorie „Schüler experimentieren“ teilnehmen. In den verschiedenen Fachgebieten gibt es zum Beispiel ein paar Mädchen die den Schwermetallgehallt im Hamburger Hafen nachgewiesen haben, Leute die ein Walross Baby beobachtet haben und einen Mathematiker, der dem Geheimnis der Primzahlen auf den Grund ging. Nach den Präsentationen bei der Jury konnten wir im School Lab der TUHH im Flug- und Schifffahrtssimulator erste Erfahrungen beim Fliegen eines Flugzeuges und Steuern eines Schiffes sammeln.
Am Samstag haben wir unsere Projekte dann der Öffentlichkeit präsentiert. Hier gab es viele Interessierte, denen wir unsere Projekte genauer erklären durften. Danach kam es zum spannenden Teil – der Preisverleihung.
Jetzt aber etwas genauer zu unseren drei Projekten:
Max, Ben und Jop haben einen Roboter gebaut, der Sachen transportieren kann. Der Roboter wurde aus Lego gebaut. Die Präsentation ist gut gelaufen und die Jury war so begeistert, dass für dieses Projekt ein dritter Platz vergeben wurde. Wir haben ein Preisgeld von 45€ erhalten.
Ein verbesserter Rollator der für alte Leute behilflich ist. Das ist das Projekt von Till. Der Rollator wurde über einen längeren Zeitraum geplant und dann an einem Wochenende fertig gebaut. Der Rollator hat verschiedene Sachen an sich, die den alten Leuten den Alltag erleichtern sollen. Die Jury war sehr begeistert über den verbesserten Rollator und hat ihm für dieses Projekt ebenfalls einen dritten Platz verliehen, für den er 45€ Preisgeld erhielt. Der Rollator ist jetzt im stolzen Besitz seiner Oma.
Im Projekt von Marius geht es um das Konzentrationsvermögen von Schülern im Alter zwischen 11-13 Jahren unter Beschallung von Musik. Sie hörten die Musikrichtungen Pop, klassische Musik und Deutschrap.
Es waren 2 gelungene Tage.
Marius, Max und Till