Archiv der Kategorie: NEUIGKEITEN

TALENTWETTBEWERB AM 18.07.2017: JETZT ANMELDEN

Liebe Schülerinnen und Schüler,

wir, drei Schülerinnen des Profilkurses JuMp, möchten gerne am

Dienstag, den 18.07.2017, ab 18:00 Uhr

einen Talentwettbewerb

in der Aula der Stadtteilschule Kirchwerder

veranstalten. Der Wettbewerb soll dazu dienen, die eingenommenen Gelder (Eintritt 3,-€ und Getränkeverkauf) dem Programm „Hörer helfen Kindern“ – Radio Hamburg zu spenden.

Für den Talentwettbewerb benötigen wir selbstverständlich Talente. Wir bitten euch, sich über die Anmeldelisten (Klassenlehrer/in) anzumelden, die bis zum 07.07.2017 bei Herrn Kruse in das Fach gelegt werden sollen.

Wer Interesse hat, in der Jury einen ehrenvollen Platz einzunehmen, melde sich bitte bei Herrn Kruse oder Herrn Opitz.

Die ersten drei Gewinner erhalten Saturn-Gutscheine in Höhe von 50,-€, 30,-€ und 20,-€.

Herzlichen Dank,

Lea, Alea und Lara

JuMp

SCHÜLERINNEN DER KLASSE 6D GEWINNEN KUNSTWETTBEWERB

Dass sich die Klasse 6d „Auf dem richtigen Weg“ befindet, war vorher schon klar ;-). Beim gleichnamigen Plakatwettbewerb zur Verkehrssicherheit wurden zwei Schülerinnen darüber hinaus für ihr künstlerisches Talent geehrt. Bei der Preisverleihung des diesjährigen Contests in der Laieszhalle fuhren die beiden Sechstklässlerinnen, die zusammen mit ihren Klassenkameraden im Kunstunterricht bei Frau Molitor tolle Plakate zur Verkehrssicherheit gestaltet hatten, einen Erfolg ein. Emily Wiese und Fenja Timm überzeugten mit ihrem Plakat die Jury und haben unter dem Applaus und Jubel der gefüllten Laieszhalle Urkunden und Siegergeld für die Kategorie „6. Klasse“ entgegengenommen. Wir hatten einen tollen Tag und nehmen uns fest vor, im nächsten Jahr wieder dabei zu sein!

RAPIDO SPRINTWETTBEWERB

Auf den Spuren von Usain Bolt: Am Donnerstag, dem 01.06.2017, wurden die besten Sprinter des 5er Jahrgangs ermittelt. Dabei liefen die Schülerinnen und Schüler eine Distanz von 30 Metern. Die Zeiten wurden
mit Hilfe von Lichtschranken elektronisch erfasst. Einen herzlichen Glückwunsch an Rachel (5d) und Rufus (5c), die dabei am schnellsten unterwegs waren und in Kürze am Finale teilnehmen dürfen.

PROFIL JUMP VERANSTALTET TISCHTENNISTURNIER

Am 01.06.2017 fand ab 15:00 Uhr das Tischtennisturnier der Gruppe „Freunde“ aus dem Profilkurs JuMp, in der Aula der Schule Kirchwerder, statt. Insgesamt haben 12 Spieler aus dem 6. und 9. Jahrgang mitgespielt. Der Spielplan war so aufgebaut, dass ein Spieler nach einer Niederlage ausgeschieden war. Anschließend durften die Schüler mit einer Niederlage noch unter sich um den 2. und 3. Platz spielen. Der Gewinner des Turniers war Alexander Hofmann aus der 6a. Er ist mit 0 Niederlagen aus dem Turnier gegangen. Wir gratulieren ihm zu seinem Sieg vom Tischtennisturnier.

KLASSE 7C AUF TECHNIKERMESSE TINCON

Am Freitag in der Aktionswoche war die 7c auf der Technikmesse für Jugendkultur TINCON auf Kampnagel. Dort wurden wir als erstes in der großen Halle von den Leitern und Organisatoren begrüßt. Danach wurden uns viele YouTuber und Let’sPlayer vorgestellt, welche die Themen von Sex bis Umwelt vertreten. Nachdem alle Themen aufgelistet waren, konnte man Spiele ausprobieren sowie RealityGames, wie z.B. Sisy-fox und VirtualRealityGames sowie Paint-and-Print-Games. Bei dem Spiel Sisy-fox hat ein Junge aus unserer Klasse immer wieder den Highscore geknackt!

Man konnte auch einfach auf die große Bühne laufen und die Organisatoren und Leiter privat ansprechen. Es gab außerdem ein Wurfmikrofon, mit dem man den YouTubern und Let’sPlayern, wie z.B. Funk, Oddnina, Fickteuch, kleinaberhannah, FloVloggt und Yumtamtam, Fragen stellen konnte. In der Vorhalle gab es PoetrySlams und RapBattles.

Das Ziel, den Jugendlichen die Risiken und Gefahren, aber auch die Vorteile und Freuden der digitalen Welt nahezubringen hat uns eingeleuchtet und wir hatten viel Spaß. Es würde uns freuen, wenn die TINCON wieder nach Hamburg kommen würde!

JUMP: POLIOPROJEKT „DECKEL GEGEN POLIO“ – BITTE UM MITHILFE

Wir sind der Profil-Kurs JuMp (Jugend unterstützt Mitmenschen persönlich) des Jahrgangs 9 und starten in der nächsten Woche das Projekt „Deckel gegen Polio“. Für dieses Projekt bitten wir euch/Sie, Kunststoffverschlüsse („Deckel“)  von  Flaschen in die bereitstehenden bunten Schuhkartons zu werfen.

Die Kinderlähmung, auch Poliomyelitis (kurz Polio), ist eine hochansteckende Krankheit, an der vor allem Kleinkinder, aber auch Erwachsene, erkranken können. Das Virus verursacht Lähmungserscheinung, die Infektion und deren Spätfolgen können sogar tödlich verlaufen. Polio ist unheilbar, aber mit einer Impfung  kann ein lebenslanger Schutz vor Polio erreicht werden. Mit dem Projekt „Deckel gegen Polio“ kann mit jeweils 500 Deckeln eine Polio-Imp­fung bezahlt werden.

Vielen Dank im Voraus!

Profil JuMp (Das Polio-Projekt)

SPENDEN FÜR DIE GRUNDSCHULE

In den Maiferien hat Herr Hartman ein Schachfeld auf dem Schulhof der Grundschule aufgezeichnet. Nun spielen unsere Kinder jeden Tag begeistert Schach mit unseren neuen Figuren. Diese Figuren wurden durch eine Förder-Spende der Peter-Mählmann-Stiftung der Haspa finanziert. Des Weiteren haben wir eine Slackline und weitere Fahrzeuge für die Pausen-, Nachmittags- und Feri­enbetreuung gesponsert bekommen.

FRANZÖSISCHE GASTLEHRERIN BESUCHTE UNSERE SCHULE

Wir freuen uns sehr, dass uns die französische Gastlehrerin Anne-Marie vom 10.-21.04.2017 beglückt hat. Sie hat in verschiedenen Klassen hospitieret und das Land Frankreich vorgestellt. Wir haben sie alle mit ihrer offenen und sehr positiven sowie interessieren Art direkt ins Herz geschlossen.
Hier sieht man sie bei einem Ausflug mit der IVK 7/8 zum Hamburger Hafen. 
Anne-Marie:
Die 2 Wochen in der STS Kirchwerder waren für mich sehr bereichernd und haben allen meinen Erwartungen entsprochen: eine hamburgische Schule von innen beobachten, bei verschiedenen Fächern in der Unter-und Oberstufe hospitieren, beim Französischunterricht mitmachen und mich mit den Lehrer/innen austauschen.
Dazu habe ich “eine Schule für alle” entdeckt, die den Schülern viele Möglichkeiten und Unterstützung anbietet und Teamarbeit anwendet.
Ich bin nicht einmal sicher, ob ich alles mitbekommen habe: Themenklassen, Profile, Inklusion (mit Sozialpädagoginnen in der Schule), IVKs, deren Lehrer/innen und Schüler/innen mich verblüfft haben usw.
In so einer Schule zu arbeiten macht Lust!
Ich danke euch für alles und wünsche euch alles Gute
Anne-Marie

SCHÜLER-GUIDES: NEUNTKLÄSSLER FÜHREN DURCH DIE KZ-GEDENKSTÄTTE NEUENGAMME

„Mein Name ist Olaf Christensen und ich heiße Sie herzlich Willkommen zu unserer Führung über das Gelände der KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Wir sind das Profil Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage und wollen Sie möglichst umfangreich über die Geschichte des Ortes informieren.“
So wurden die sieben Lehrerinnen und Lehrer zur Fortbildung „SuS führen durch die KZ-Gedenkstätte Neuengamme“ begrüßt.
In der nun folgenden zweistündigen Führung erfuhren die interessierten Zuhörer viel über das damalige Lagerleben. Die Schüler-Guides referierten über den Appellplatz, den Arrestbunker, das Krematorium, das Lagerbordell und die Walther-Werke. Ohne Verschnaufpause ging es direkt weiter zum Stichkanal und dem Klinkerwerk, bevor die Führung im Gedenkbereich ihr Ende fand.
Sowohl für die Lehrer und Lehrerinnen als auch die Schüler und Schülerinnen war es eine gelungene Veranstaltung mit vielen interessanten Erfahrungen.
Florian Timm (9f) fand es beispielsweise gut, „dass die Lehrer aufmerksam und ruhig waren.“
Auch Piet Rickler aus der 9d empfand die Atmosphäre als „ruhig und entspannt“.
Gerrit Valentiner (9c) hingegen fiel es schwer, „einen Vortrag an einem Ort zu halten, wo andere um ihre Angehörigen trauern und Kränze niederlegen.“
Jasmin Wulff (9f) und Mario Paetzold (9e) hatten hingegen mit der Aufregung zu kämpfen, konnten diese aber letztlich abschütteln.
Wie auch immer: Aus Lehrersicht war es eine absolut gelungene Führung! Vielen Dank!

KLASSE 11L: ZEITZEUGENGESPRÄCH MIT ERIKA ESTIS

Dicke Regentropfen fallen auf die Hansestadt hinab, während die Schülerinnen und Schüler der Klasse 11L auf dem Weg in die HafenCity sind. Die Klasse unter Leitung von Herrn Schwitalla und Herrn Worm nimmt an diesem Tag anlässlich der Einweihung des Gedenkortes am Hannoverschen Bahnhof an einem Zeitzeugengespräch mit Erika Estis teil.

Erika Estis wurde 1922 in Eimsbüttel geboren, wo ihr Vater eine Apotheke besaß. Doch 1938 musste sie notgedrungen ihrer Heimatstadt verlassen: Mit gerade einmal 16 Jahren schickten sie ihre Eltern mit dem Kindertransport allein nach Großbritannien – denn die Familie ist jüdisch und sah für sich nach der Reichsprogromnacht in Deutschland keine Zukunft. In der festen Überzeugung, ihre Eltern bald wiederzusehen, reiste Erika Estis ab. Tatsächlich aber sieht sie ihre Eltern nie wieder. Sie wurden am 11.Juli 1942 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. 74 Jahre später im Alter von 94 Jahren kommt Erika Estis im Rahmen der Einweihung des Gedenkortes am Hannoverschen Bahnhof noch einmal zurück nach Hamburg, um von ihrem Leben zu erzählen und sich mit Jugendlichen auszutauschen.

Unsere Klasse fand sich also an diesem regnerischen Freitag in der Nähe der HafenCity Universität ein und erkundete mit Wehmut und Respekt den Gedenkort, der erst am Mittwoch zuvor eröffnet wurde. An genau jener Stelle, an der einst der Hannoversche Bahnhof stand, von dem aus zur Zeit des Nationalsozialismus tausende Juden, Sinti und Roma in Züge verladen und in die Vernichtungslager des NS-Regimes deportiert wurden – unter ihnen auch die Eltern von Erika Estis. Mitten auf diesem Gedenkort steht an diesem 12. Mai ein großes Zelt, beheizt und gemütlich, in dem die Gäste des Zeitzeugengespräches Platz nehmen. Im Zelt steht eine kleine Bühne, mit zwei Stühlen, davor ein kleiner Tisch und ein Mikrofon mit dazugehörigem Stativ. Gegen etwa 9:30 Uhr betritt eine alte, aber vital wirkende Frau das Zelt. Sie wird begleitet von ihren Kindern, einem Sohn und zwei Töchtern, die selbst um die 50 Jahre zu sein scheinen. Selbstbewusst geht die Frau nach vorne auf die Bühne, die gut gefüllten Stuhlreihen sorgen für reichlich Blicke. Die Frau wird dem Publikum von der Moderatorin als Erika Estis vorgestellt. Nach der Begrüßung, bittet die Moderatorin sie darum, sich vorzustellen und zu erzählen. Ihre bewegende Lebensgeschichte und das anschließende Gespräch, bei dem Frau Estis auch auf unsere Fragen eingeht und ihre Kinder einbezogen werden, beeindruckt uns nachhaltig. Ihre offene, ehrliche und lebensbejahende Haltung zieht uns in den Bann.

Für uns war dieses Zeitzeugengespräch eine wertvolle Erfahrung, die zeigt, wie wichtig es ist, die Erinnerung an die Vergangenheit wachzuhalten.

Marius Starcke (11L)