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ERFOLGREICHE KIRCHWERDER NACHWUCHSATHLET*INNEN BEI DEN REGIONALMEISTERSCHAFTEN

Bei herrlichstem Sommerwetter fanden am vergangenen Mittwoch die Bergedorfer Regionalmeisterschaften Leichtathletik im Billtalstadion statt und die Stadtteilschule Kirchwerder war mit 64 Schüler/innen dabei.
Bestens betreut von Frau Scholz, Frau Kuruoglu, Frau Marie Voss, Herrn Lüsebrink und Herrn Hafemann – vielen Dank dafür!
Und der Einsatz hat sich gelohnt:
Wir können vier Regionalmeister/innen bejubeln, drei Vize-Meister und dreimal Bronze.
Für die Hamburger Meisterschaften, die am 06.09.2023 auf der Jahnkampfbahn ausgetragen werden, haben sich fünf Schüler/innen in acht Disziplinen qualifiziert.

Unsere Meister/in sind:
– Lea-Sophie Henke (7e) mit 3,74m im Weitsprung (leider unterhalb der Norm und deshalb nicht qualifiziert)
– Milian Ratajczyk (7f) mit 4,67m im Weitsprung (qualifiziert)
– Alexander Büll (6e) mit 1,15m im Hochsprung (leider unterhalb der Norm und deshalb nicht qualifiziert) und
– Byron Chilaka (10d) mit 11,7sec im Sprint.

Vize-Meister sind:
– Alec Liebermann (5e) mit 7,84sec im Sprint (qualifiziert)
– Odin Schumacher (6a) mit 45m im Wurf (leider unterhalb der Norm und deshalb nicht qualifiziert) und noch einmal
– Byron Chilaka (10d) mit 6,26m im Weitsprung.

Bronze haben geholt:
– Payman Arif (8b) mit 8,12m im Kugelstoßen
– Phillip Elias (8b) mit 8,71m im Kugelstoßen und ein drittes Mal
– Byron Chilaka (10d) mit 1,70m im Hochsprung.

Auf den Hamburger Meisterschaften im September kämpfen dann:
– Kiara Metz (7f) im Weitsprung (mit ihren 4,25m war sie 5., hat sich aber qualifiziert)
– Alec Liebermann (5e) im Sprint und im Weitsprung (mit 4,20m 6. aber qualifiziert)
– Milian Ratajczyk (7f) im Weitsprung
– Sarhad Hadi (8f) im Weitsprung (mit 5,33m 4. im Wettkampf, aber durch die Weite qualifiziert) und
– Byron Chilaka (10d) in Sprint, Weit- und Hochsprung. Hoffentlich bleibt er bei uns.

Wir gratulieren unseren Sportlern ganz herzlich und drücken ihnen die Daumen für die Hamburger Meisterschaften.

Für die Fachleitung Sport, Birgit Eckmann

LINA UND MATHILDA ERFOLGREICH BEIM INTERNATIONALEN KUNSTWETTBEWERB GEGEN DIE TODESSTRAFE

Siegerin Lina mit ihrem Plakat

Wir freuen uns, dass Lina H. und Mathilda K., talentierte Schülerinnen des Kunstkurses WPK 13 (Bomm) unserer Schule, große Erfolge beim internationalen Kunstwettbewerb gegen die Todesstrafe erzielt haben. Linas und Mathildas herausragende Werken haben es unter die 50 besten Plakate geschafft, die von insgesamt über 500 eingesendeten Arbeiten in Paris ausgewählt wurden. Linas Plakat schaffte es sogar unter die sechs Finalisten. Ihr bemerkenswertes und zum Nachdenken anregendes Plakat sicherte den ersten Platz beim Publikumspreis auf

 
Siegerplakat von Lina

internationaler Ebene und den zweiten Platz auf nationaler Ebene (Deutschland/Österreich).

Der Wettbewerb „Draw me the Abolition“ wurde von der ECPM (Ensemble contre la peine de mort) in Paris ausgerichtet und erhielt über 500 Einsendungen aus zehn verschiedenen Ländern. Von diesen wurden nur 50 Plakate ausgewählt, darunter auch die Plakate von Lina und Mathilda. Die kraftvollen Botschaften und künstlerische Qualität ihrer Werke überzeugten die Jury und das Publikum gleichermaßen. Die künstlerischen

Plakat von Mathilda

Arbeiten sind bereits im Europäischen Jugendzentrum in Straßburg (Frankreich) ausgestellt und der Katalog wird bald verfügbar sein.

Die Schule Kirchwerder sowie die Initiative gegen die Todesstrafe e.V. gratulieren Lina und Mathilda zu diesem beeindruckenden Erfolg. Die Gewinnerinnen werden die Ehre haben, ihre Plakate bei kommenden abolitionistischen Veranstaltungen auszustellen. Ihr Engagement und ihre künstlerischen Begabungen sind inspirierend und zeigen, welch großes Potenzial in unseren Schülerinnen steckt.

Wir sind gespannt auf weitere kreative Werke unserer talentierten Schülerinnen und Schüler und freuen uns, ihre Kunst auch zukünftig (international) präsentieren zu können.

Siegerplakate nationaler Wettbewerb

Weitere Informationen unter: https://www.ecpm.org/

Frau Bomm

3. PREIS BEIM BUNDESWETTBEWERB FREMDSPRACHEN

Ich habe mit meinen beiden Französisch-Kursen (in Jg. 9+10) am Bundeswettbewerb Fremdsprachen teilgenommen. Aufgabe war, ein Video oder einen Podcast auf französisch aufzunehmen mit einem selbst gewählten Thema. Die Gruppe von Liv Kenter, Paul Buhk und Kiara Mamero (10e) haben mit ihrem Backvideo („Comment obtenir de superbes macarons“) den dritten Platz belegt und ein Preisgeld von 50€ erhalten. Die Preisverleihung fand letzten Donnerstag am Emilie-Wüstenfeld-Gymnasium statt. Ich freue mich sehr über diesen Erfolg und gratuliere den Schüler:innen, die den Preis mehr als verdient haben.

Frau Biehler-Galler

NEUNTKLÄSSLER*INNEN FÜHREN MIT ZEITZEUGIN GESPRÄCH

Wir, die Klasse 9d, waren am 04.05.2023 in der Gedenkstätte Neuengamme, um an einem Zeitzeugengespräch von Dita Kraus, einer Überlebenden des Holocaust, teilzunehmen. Die Gedenkstätte Neuengamme haben wir auch schon besichtigt, da wir das Thema momentan im Geschichtsunterricht behandeln.

Beim Zeitzeugengespräch berichtete uns die 93-jährige Dita Kraus von ihrer Geschichte, ihren Erlebnissen und Gefühlen in der Zeit des Holocaust. Dita Kraus wurde 1929 in Prag geboren. Sie und ihre Eltern wurde aus Prag in das jüdische Ghetto Theresienstadt verschleppt und waren dort in einem kleinen Zimmer untergebracht. In Theresienstadt lebten 60.000 Menschen.

Anschließend wurde sie mit ihrer Familie nach Auschwitz deportiert. Dort angekommen, bekamen sie eine Nummer tätowiert, welche nun ihre Namen waren. Sie kamen dort in ein Familienlager, wo sie arbeiten mussten. In diesem Lager starb ihr Vater an den Arbeitsbedingungen des KZ. Dita und ihre Mutter wussten, wenn sie nicht schon vorher an den Folgen der Strapazen sterben, dass KZ-Insassen nach sechs Monaten vergast werden würden. Dem sind sie und ihre Mutter durch eine Selektion entkommen, weil die Beiden nach Neugraben gebracht wurden. Der Ort gab ihnen Hoffnung, weil es dort keine Gaskammern gab.

Gegen Ende des Krieges wurden Dita und ihre Mutter nach Bergen-Belsen transportiert. Bei der Ankunft mussten sie durch Berge von Leichen zum KZ laufen. Als dann die Niederlage im Krieg voraussehbar war, ließen die NS-Offiziere die Insassen eingesperrt ohne Essen und Trinken zurück. Dita berichtete, dass sie drei Tage so verharrt sind, bis sie befreit wurden. In dieser Zeit sind viele Menschen gestorben.

Als sie dann von den Briten befreit wurden, erkrankte Dita kurz darauf an Typhus und ihr wurde eine Kur in Schweden angeboten. Da ihre Mutter aber nicht erkrankt war und Dita nicht alleine gehen wollte, ging ihre Mutter ins Lazarett, um sich eine Bescheinigung zu holen. Am zweiten Tag im Lazarett starb Ditas Mutter ohne Grund. Dita ging dann wieder nach Prag. Dort traf sie ihren späteren Ehemann, mit dem sie auch in Auschwitz gefangen war. Die beiden gründeten eine Familie und zogen nach Israel. Dort unterrichtete sie dann. Sie schilderte auch, dass ihre Vergangenheit sie immer noch präge und sie alltägliche Dinge, wie beispielsweise Essen, deutlich mehr schätze als andere.

Am Ende des Gespräches konnten wir ihr dann noch Fragen stellen, welche sie alle beantwortete.

Wir als Klasse freuen uns, dass wir die Chance hatten, bei diesem Gespräch dabei sein zu dürfen und nehmen viel mit.  

Ditas Appell zum Schluss: „Behandelt alle gleich und schließt niemanden aus, nur weil er oder sie anders ist!“

Elena Winkler aus der 9d

DIE 6F SENDET VIELE SONNIGE GRÜSSE VON IHRER ERSTEN KLASSENREISE

Heute früh sind wir an den Hamburger Landungsbrücken mit dem Zwei-Mast-Segler „Luciana“ elbabwärts Richtung Glückstadt aufgebrochen. Bei bestem Wetter – Sonne pur und 20 °C Lufttemperatur – setzten wir die Segel und ließen uns treiben. Ein Gefühl der Freiheit überkommt uns.
Heute Abend bereitet der Küchendienst leckere Spaghetti mit Tomatensauce in der Bordküche und wir lassen den Tag bei einem schönen Sonnenuntergang ausklingen.
Herr Oettinger und Frau Bomm sind sehr zufrieden mit dem Teamgeist und unserem Engagement an Bord der „Luciana“.  

ELFTKLÄSSLER*INNEN GESTALTEN GEDENKSTÄTTEN-TATRAUM UND PRODUZIEREN POSTKARTEN-EDITION

In der 11. Klasse dürfen wir uns mit verschiedenen interessanten Projekten beschäftigen. Eines davon ist unser Projekt gemeinsam mit der Gedenkstätte am Bullenhuser Damm, wo 20 jüdische Kinder im Alter von fünf bis zwölf Jahren und 24 sowjetische Häftlinge von den Nationalsozialisten ermordet worden sind.

Als Klasse haben wir die Chance gehabt, den Tatraum künstlerisch zu gestalten. Dabei haben wir erstmal in kleinen Gruppen Ideen entwickelt und Entwürfe aus Kapaplatten erstellt. Nachdem eine von unseren Ideen von der Jury gewählt worden ist, haben wir sie in die Realität umgesetzt.

Wenn man den Raum betritt, sieht man zuerst einen Platz, an dem alle Besucher private Nachrichten an die Kinder in Form von individuell gefalteten Papierherzen auf einem Bett aus Rosen hinterlassen und dadurch ihr Mitgefühl ausdrücken können.

Im hinteren Teil des Tatraums befinden sich 20 weiße Puzzleteile, die von der Decke hängen und mit einem Schwarzlicht-Strahler hervorgehoben werden. Jedes Puzzleteil hängt unterschiedlich weit von der Decke, was die unterschiedliche Lebensdauer der Kinder darstellt. Die Puzzleteile stehen für die Individualität der Kinder, lassen sich aber wieder zu einem großen Puzzle zusammenfügen, weil alle am Ende das gleiche Schicksal erlebt haben.

 

Um an die anderen Opfer zu denken, haben wir einen Bogen aus selbst gefalteten Papierrosen erstellt, durch den man zu den Puzzleteilen kommt. In Bezug auf den Rosengarten, der sich vor dem Gebäude befindet. Die bunten Farben der gefalteten Rosen sollen vor allen ein gutes Gefühl vermitteln, aber auch daran erinnern, dass sowas nie wieder passieren darf.

Am 20.04.2023 haben wir unser Projekt vor den Angehörigen und Besuchern in der Gedenkstätte präsentiert. Mit unserer Idee wollten wir nochmal an die ermordeten Kinder und Häftlinge denken, gleichzeitig die Individualität und Wichtigkeit jeder Person betonen.

Als letztes haben wir eine Edition in Form von 25 kreativen Postkarten mit individuellem Farbschnitt produziert, die gegen eine Spende zugunsten der Gedenkstätte und des Schulvereins erhältlich ist.

Als Klasse war es uns eine Freude an diesem tollen Projekt teilzunehmen und wir sind für die Möglichkeit sehr dankbar!

Irma Kluge (11a)

    

WER WIRD NEUER LESEKÖNIG ODER LESEKÖNIGIN IN KIRCHWERDER?

Die letzte Aprilwoche stand ganz im Zeichen der Stärkung der Lesekompetenz. Der Vorlese-Wettbewerb – wer darf für seine Klasse um den Sieg lesen – wurde im Deutschunterricht vorbereitet. Schon hier übten die Kinder flüssiges Vorlesen und gründliches Zuhören.

   

Ein unbekannter Lesetext stellte unsere Kandidaten und Kandidatinnen vor große Herausforderungen in der Endrunde. Die Jury bestand wie gewohnt aus Eltern, Lehrerinnen und der Schulleitung der Grundschule. In diesem Jahr durften das erste Mal auch Schüler und Schülerinnen in die Jury. Gewissenhaft und konzentriert wurde zugehört, um gerecht zu entscheiden und am Ende die verdienten Sieger auszuwählen. Die Kinderjury bewertete hierbei fast strenger als die Erwachsenen – interessant!

Für die Zuhörerinnen und Zuhörer ging es bei diesem Wettbewerb um den Preis der besten Zuhörerklasse. Rätselfragen wollten gemeinsam geknackt werden und die Klassen mussten hier Gemeinschaftssinn unter Beweis stellen.

Unsere Glückwünsche gehen an den neuen Lesekönig Kalle aus der 3b und Emma aus der Klasse 4 konnte ihren Königinnen-Titel verteidigen.  Die vierte Klasse verdiente sich den Preis der besten Zuhörerklasse. Herzlichen Glückwunsch!

Abschließend verwandelte sich der Schulhof in einen Bücherbasar. Decken wurden ausgebreitet und toller Lesestoff wurde zu günstigen Preisen angeboten. Hier konnte so manches Schnäppchen gemacht werden!   

Vielen Dank den Organisatorinnen Yvonne Mannemann und Antje Wiehen, sogar die Sonne habt ihr bestellt!

ERNEUT DREHARBEITEN IN DER SCHULE KIRCHWERDER

Glück ist eine Entscheidung

An einem sonnigen Samstag waren 40 Schülerinnen und Schüler der Schule Kirchwerder engagierte Komparsen bei den Dreharbeiten zu einem rührseligen ARD Fernsehfilm über eine lang pensionierte Lehrerin, die aufgrund widriger Umstände zurück in den Schuldienst muss.

Fleißig und zuverlässig haben die Kinder und Jugendlichen aus unseren 3. bis 7. Klassen immer und immer wieder die gleichen Situationen gespielt, bis das Regieteam endlich glücklich war. Zwischendurch mussten sie, wie bei Dreharbeiten eben üblich, lange auf ihre Einsätze warten. Da hat der gut ausgestattete Buffet-Wagen bei der Turnhalle für Langeweileverkürzung gesorgt…

Übrigens: der letzte Film, der mit Hilfe unserer Gelände und Schüler gedreht wurde, kommt nun bald ins Kino. Der Trailer zu „Ponyherz“ ist bereits online zu finden.