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GENERATIONENTAG MIT DER 12N

Zwölftklässler*innen kümmern sich um Seniorenheimbewohner
 
 
Wir, die Schüler*innen aus der 12n, haben am 26.03.2019 einen Ausflug in das Seniorenheim Pflegen & Wohnen am Moosberg gemacht. Im Voraus haben wir kleine Gruppen gebildet, um auf jeder Ebene des Hauses präsent sein zu können. Jede Gruppe hat sich eine schöne Aktivität ausgedacht und anschließend geplant. Von einer Märchenstunde bis zu kleinen ausgedachten Sketchen war alles mit dabei.
Im Seniorenheim angekommen wurden wir sehr herzlich begrüßt. Anschließend wurden wir jeweils einer Mitarbeiterin zugeordnet, welche uns auf die jeweiligen Ebenen begleitet hat. Eine Stunde lang haben wir nun gespielt, vorgelesen oder gebastelt. Nach unseren Aktivitäten sind wir dann ins Gespräch gekommen. Wir glauben, dass gerade das gut angekommen ist. Zunächst haben wir ein bisschen von uns erzählt, z. B. wo wir herkommen. Das hat sehr viele interessiert – besonders die Mitglieder einer Gruppe, da diese ursprünglich aus den Vier- und Marschlanden stammten. Die haben sich natürlich sehr gefreut, als wir ein wenig davon berichtet haben.
Zusätzlich haben wir einen guten Einblick in den Beruf eines Pflegers bzw. einer Pflegerin bekommen. Die Arbeit mit älteren oder kranken Menschen ist sicherlich härter als man manchmal denkt. Somit wurde uns das Berufsbild noch einmal von einer anderen Seite vorgestellt.
Wir haben diesen Tag veranstaltet, um den älteren Menschen eine kleine Freude zu machen. Wir alle hatten das Gefühl, dass uns dieses auch gelungen ist. Wir finden es wichtig, dass man den Kontakt zwischen den Genrationen aufrechterhält und fördert. Deswegen wollen wir diesen „Generationentag“ im Herbst wiederholen. Wir freuen uns jetzt schon darauf und werden sicherlich wieder kreative Ideen haben, was wir machen können. 

HAMBURG RÄUMT AUF! – UNSERE SCHÜLER*INNEN ENGAGIEREN SICH

 
Auch in diesem Jahr haben wieder zahlreiche Klassen bei „Hamburg räumt auf!“ mitgemacht.
 
Die 3b sammelte mit Frau Römmer im Bereich des Fersenwegs und am Marschbahndamm. Dort machte sich auch die 6b mit Frau Fricke auf den Weg Richtung Gleisdreieck und befreite diesen von Unrat.
Die 7d sammelte mit Herrn Haferbecker im direkten Umfeld des Schulgeländes, unter anderem auch an der Gose-Elbe. Neben viel Müll fanden die Schüler*Innen dort sogar ihr erstes Osternest – leider nicht mehr genießbar.
Der WP-Kurs „Natur und Technik“ war mit Herrn Windisch an der Blauen Brücke aktiv und die Klasse 9d von Frau Gellert sorgte dafür, dass auch in Curslack die Straßen von Unrat befreit wurden.
Auch die 5d mit Frau Roach sowie die 11i mit Herrn Hafemann beteiligten sich in diesem Jahr an „Hamburg räumt auf!“
 
Der Profil-Kursus „Hamburg-Tor zur Welt“ aus dem 9. Jahrgang war am Dienstag, den 26.3.2019, mit Frau Priebe am Zollenspieker Elbdeich, um bei „Hamburg räumt auf“ mitzuhelfen.
Dabei befreiten die Schüler mit Müllzangen und Handschuhen den Elbdeich rund um das Zollenspieker-Fährhaus vom Müll. Trotz Regenwetters konnte der Kursus erfolgreich den Müll beseitigen.
Im Gegensatz zum letzten Jahr war  hier weniger Müll als im letzten Jahr zu finden und es wurden gar nicht so viele Müllsäcke benötigt, wie der Kursus mitgenommen hatte. Das hat uns sehr gefreut!

KULTURABEND DER OBERSTUFE

Kulturelles Spektakel an der Grund- und Stadtteilschule Kirchwerder: Alle Künste (Musik, Bildende Kunst und Theater) präsentierten ihre Ergebnisse aus den Oberstufenkursen. Der Abend begann mit den Liedern des Oberstufenchores unter der Leitung von Frau Müller. Der Chor sang zum letzten Mal mit Schülerinnen und Schüler der 13. Klassen und freut sich über neuen Nachwuchs. Neben Songs mit Gänsehaut-Potential, wie z. B. „Halleluja“ mit starken Solos der Schüler*innen, wurde zuletzt auch der deutsche Schlager „Eine neue Liebe“ gesungen, zu dem das Publikum kräftig mitschunkelte.
Der Musikkursus von Herrn Schmidt sorgte für viel Aufsehen mit dem Stück „4’33“ von John Cage, in dem die Schüler*innen ihre Instrumente bereit hielten, aber nur die „Stille“ musizierten. Das Publikum bewunderte die Ausdauer, Konzentration und Konsequenz der Darsteller*innen, sich nicht durch die Zurufe und Erwartungen des Publikums aus dem Konzept bringen zu lassen. 

In der Pause konnten sich die Zuschauer ein Bild davon machen, was die Oberstufenschüler im Kunstunterricht leisten. Eine Architekturausstellung der Kunstptofile 13n (Frau Bomm), 12l (Frau Ketelsen) und des Kunstkurses von Frau Hennig zeigte, wie aufwändig der Prozess eines Architektur-Entwurfs ist. Zeichnungen, Skizzen, Fotografien und filigrane Modelle schmückten die Pausenhalle.
Zu guter Letzt präsentierte der Theaterkurs von Frau Ketelsen eine theatrale Werkschau zum Kinderbuch „Der Struwwelpeter“. Der Schwerpunkt lag hier auf Tanz-und Bewegungstheater. Die altbekannten Geschichten wurden in neue, lebendige, aktuelle und humorvolle Szenen transformiert. 
Insgesamt war dieser Kulturabend ein sehr gelungener Abend, bei dem die künstlerischen Fächer gewürdigt werden konnten und die Zuschauer merkten, dass die Schülerinnen und Schüler selbst viel Spaß daran hatten.

THEMENKLASSE 11G: LEBEN INS LICHT – EIN SCHÜLERKUNSTWERK FÜR DIE GEDENKSTÄTTE BULLENHUSER DAMM

Gewinnerinnen mit Lampe

Mit Beginn des Jahres hat die Klasse 11g („Anderssein = Ausgrenzung!?“) begonnen sich mit dem Gegenstand der Erinnerungskultur zu beschäftigen und setzte sich unter anderem mit den Fragen „Erinnern oder doch Vergessen?“ und „Wie wollen wir uns erinnern?“ auseinander. Im Februar folgte dann in Vorbereitung des Kunstprojektes der Besuch der Gedenkstätte Kinder vom Bullenhuser Damm.

„In der Nacht vom 20. auf den 21. April 1945 ermordeten SS-Männer 20 jüdische Kinder und mindestens 28 Erwachsene im Keller des Gebäudes am Bullenhuser Damm 92-94. Vor ihrer Ermordung erlitten die Kinder aus Polen, der Slowakei, Italien, Frankreich und den Niederlanden als Neuengamme-Häftlinge die Qualen medizinischer Experimente. Um diese im Zuge der Lagerräumung zu vertuschen, mussten die Kinder sterben.“

(aus: http://www.kinder-vom-bullenhuser-damm.de, 27.03.2019.)

Mit dem Ziel einen würdevollen Rahmen des Gedenkens- und Erinnerns an diese Gräueltaten zu schaffen, entwickelten die Schülerinnen und Schüler in Zweier-Gruppen Ideen, wie der Gedenkraum des Bullenhuser Damm künstlerisch gestaltet werden kann. Am 1. März wurden die insgesamt acht Entwürfe der Gedenkstättenpädagogin von Neuengamme, Ulrike Jensen, präsentiert. Eine Jury aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, des Arbeitskreises Kirchliche Gedenkstättenarbeit sowie vom Freundeskreis KZ-Gedenkstätte Neuengamme und der Vereinigung Kinder vom Bullenhuser Damm kürte während der Frühjahrsferien den Siegerentwurf, der am vergangenen Freitag der Klasse mitgeteilt wurde. Wir gratulieren Luisa Winkler und Marit Gladiator zu ihrem Siegerentwurf „Leben ins Licht“.

Der Entscheidungsprozess selbst gestaltete sich nach Aussage der Juroren schwierig, zu sehr waren sie von der Vielfalt und Unterschiedlichkeit der Entwürfe beeindruckt. Letztlich entschied man sich die weiteren sieben Modelle der Kunstwerke ebenfalls in der Gedenkstätte Bullenhuser Damm auszustellen.

Nun heißt es das Kunstwerk „Leben ins Licht“ in den kommenden zwei Wochen zu realisieren, so dass es am 20. April auf der Gedenkfeier für die Kinder eingeweiht werden kann. 

Gruppenfoto mit Modellen

 

EINLADUNG ZUM OBERSTUFEN-KULTURABEND AM 26. MÄRZ 2019

Herzliche Einladung zum Kulturabend der Oberstufe!

Ein bunter Abend findet am Dienstag, 26.3. um 19:00 in der Aula Kirchwerder statt.
Neben musikalischen Darbietungen  des Oberstufen- Chors und des WPK- Musikkurses werden Architekturmodelle und Zeichnungen aus den Kunstkursen und Profilklassen 12l und 13n präsentiert. Der WPK- Theater Kurs präsentiert eine theatrale Werkschau zum Kinderbuch „Der Struwwelpeter“.
Der Eintritt ist frei.

 

SOZIALES LERNEN: 6. JAHRGANG IM HAUS WARWISCH

Im Rahmen des Sozialen Lernens hat der Jahrgang 6 im Jugendzentrum Vierlanden  einen Aktionstag durchgeführt.

An diesem Tag haben die jeweiligen Klassen mit Unterstützung der Mitarbeiter des Hauses Warwisch verschiedene Vertrauensübungen sowie Kommunikations- und Kooperationsübungen durchgeführt. Die Kosten für diesen Tag wurden vom Deichprogramm, dem Elternverein sowie der Schule übernommen. Vielen Dank dafür!

Im Vordergrund standen die Förderung der sozialen Kompetenz und die Entwicklung der Gruppe innerhalb der Klasse zu fördern. Der Tag hat sehr viel Spaß gemacht und es war sehr aufschlussreich, die Schülerinnen und Schüler zu beobachten und wahrzunehmen. So konnte man unter anderem in den Übungen gut erkennen, dass die Haltung der Achtsamkeit und Anerkennung den Umgang miteinander positiv beeinflussen kann.

MUSIKKLASSE 6A IN DER ELBPHILHARMONIE

An die Instrumente – fertig – los! 

Während wir im letzten Jahr ein Konzert im großen Saal der Elbphilharmonie erleben durften, besuchten wir in diesem Jahr mit der Musikklasse 6a bereits zum 2. Mal die „Elphi“, nämlich den Workshop „Klassiko Orchesterinstrumente“.

Von der Geige, über das Cello, die Harfe, die Posaune, Trompete, Fagott bis hin zur Klarinette – der Schülerworkshop führte uns einmal quer durch das Sinfonieorchester. Aufgeteilt in zwei Gruppen lernten wir Streich- und Zupfinstrumente, Schlaginstrumente, Blechblas- und Holzblasinstrumente nicht nur kennen, sondern wir durften anfassen, ausprobieren und selbst musizieren. Zum Abschluss gab es ein Konzert der gesamten Musikklasse!

Ein rundum gelungener Ausflug, der uns allen viel Spaß gemacht hat!

Für die Klasse 6a: Enrico Beckert und Meike Lange

BONJOUR HAMBOURG! – Profil Hamburg Tor Zur Welt freut sich über erste Antwortbriefe aus Kamerun

Abb. 1: Freude beim Öffnen der Antwortbriefe

Es ist so weit. Das Warten hat ein Ende – aber die Neugier bleibt: Endlich konnten die Schülerinnen und Schüler des Profils HTW ihre Briefe aus Kamerun öffnen und erste Texte von ihren Tandempartnern lesen und mehr über sie erfahren. Sofort wurde deutlich, dass kulturelle Unterschiede bestehen: Angefangen beim Schulsystem und der Jahrgangsstufenbezeichnung, die an das französische Schulsystem angelegt sind. So waren einige der deutschen Schülerinnen und Schüler zunächst sehr darüber erstaunt, dass ihre Tandempartner in die 3eme (=troisième) Klasse gehen. Anschließend stellte sich jedoch heraus, dass die kamerunische Jahrgangsstufenbezeichnung 3eme der neunten Klassenstufe in Deutschland entspricht und nichts mit der Grundschule zu tun hat. Ein weiterer wesentlicher Unterschied, den die Schülerinnen und Schüler schnell feststellten, ist die Bedeutung von Familie für kamerunische Schülerinnen und Schüler. Während die HTW-Profiler in ihren Briefen über die Stadt Hamburg und ihre Hobbies berichten, erzählen die kamerunischen Schülerinnen und Schüler viel von ihren Eltern und Geschwistern. „Im nächsten Brief, werde ich ebenfalls mehr über meine Familie schreiben, z.B. wo meine Eltern arbeiten.“, sagt Oliver (8b). „Der Vater von meinem Tandempartner ist Züchter“, schildert Nour (8c) und möchte mehr darüber erfahren, was genau der Vater von seinem Tandempartner Prosper züchtet. Nika (8c), Smilla (8c) und Nour (8c) zeigen stolz ihre Briefe und berichten, dass die kamerunischen Schülerinnen und Schüler sich sehr viel Mühe bei der Gestaltung gegeben haben. „Hier hat jemand sogar eine Landkarte detailliert gezeichnet“, erzählt Bennet (8e) und möchte nun ebenfalls eine Karte von Deutschland zur Papier bringen.

Abb. 2: Die Briefe aus Kamerun sind mit Bildern, Fotos und Realien (z.B. Muscheln oder Armbänder) geschmückt.

Neben dem Briefprojekt beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler in beiden Ländern zunächst mit der eigenen Kultur.

In Kirchwerder recherchieren die HTW-Profiler den historischen Hintergrund und die Bedeutung von relevanten Orten und Sehenswürdigkeiten in Hamburg. Die Ergebnisse stellen die Schülerinnen und Schülern während einer Exkursion direkt vor Ort vor. Dabei besucht das Profil unteranderem das Rathaus, die Speicherstadt, den Park Planten un Blomen, die Landungsbrücken und die Elbphilharmonie. Nun soll der Fokus auf das koloniale Erbe der Stadt gelegt werden. Bevor es auf koloniale Spurensuche in Hamburg geht, freu sich das Profil HTW auf den anstehenden Besuch einer Referentin von der Organisation Gemeinsam für Afrika. Mit der Unterstützung von der ehemaligen Entwicklungshelferin und Expertin für Menschenrechte und Afrika möchten die Schülerinnen und Schüler in einem Workshop mehr zum Thema Kolonialismus erfahren.

Abb. 3: Das HTW-Profil auf Exkursion in Hamburg – Fotostopp in Planten un Blomen.

Abb. 4: Einer Schülergruppe des HTW-Profils stellt ihre Rechercheergebnisse im  Hamburger Rathaus vor.

Währenddessen beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler vom Gymnasium Grand-Batanga in Kribi mit dem Gesundheitswesen in Kamerun und dessen Entwicklung durch den europäischen Einfluss. Vor allem geht es um die Aufklärung über moderne Behandlungsmethoden und Prävention von Krankheiten wie Malaria, Cholera und HIV/Aids. „Ziel ist es sich von traditionellen Behandlungen mit Wurzeln, Pflanzen und Blättern abzuwenden – zur Gunsten moderner Medizin“, schildert Frau Bong Pagbe (Deutschlehrerin am Gymansium Grand-Batanga. Mit Plakaten, Slogans und Texten dokumentieren die Schülerinnen und Schüler aus Kribi ihre Ergebnisse. Vor allem möchte man die Freunde aus Kirchwerder zum Thema HIV/Aids sensibilisieren und schickt nette Worte und Fotos vom Gesundheits-Projekt.

Abb. 5: Ergebnisse der Projektarbeit in Kamerun zum Thema Gesundheit

Die nächsten Briefe nach Kamerun und Deutschland werden im März verschick. Die Neugier ist groß, wenn es wieder heißt „Und ab geht die Post!“