Finale, o-ooh! – damit hatten selbst die größten Optimisten vor der 3. Runde im Uwe-Seeler-Pokal nicht gerechnet: die Nachwuchskickerinnen der Grund- und Stadtteilschule Kirchwerder zogen als krasser Außenseiter in die Endrunde der besten sechs Hamburger Schulmannschaften (Jg. 2005 und jünger) ein. Diese tragen Leni, Alena, Jonna, Carina, Alina, Summer, Phoebe, Lara, Madita und Mia am 6. April unter den Augen von niemand Geringerem als Schirmherr und HSV-Stürmerlegende „Uns Uwe“ in der Sporthalle Hamburg aus.
Der 5:1-Auftaktsieg über das gastgebende Gymnasium Meiendorf war die erste faustdicke Überraschung, der allerdings eine deutliche 0:3-Niederlage gegen die Klosterschule folgte. Nach dem erwartungsgemäßen Erfolg über die Adolf-Diesterweg-Schule (2:0) kam es in der letzten Begegnung zum Showdown: Gegen das Gymnasium Hummelsbüttel musste ein Sieg her, sonst wären die Kirchwerderanerinnen als Dritte ausgeschieden. Doch Madita behielt die Nerven: Nach einem mustergültigen Pass ihrer Vereinskameradin Mia konnte sie den Ball in der 8. Minute (von zwölf) über die gegnerische Linie drücken und den alles entscheidenden Treffer markieren. Kein Wunder, dass auch der begleitende Anhang in Person von Frau Dreier und Frau Liem nach dem Turnier schier aus dem Häuschen waren.
Doch bevor als Glücksbringer für die Finalrunde im April alle Hufeisen unters Kopfkissen gelegt werden oder jedem Schornsteinfeger in der Umgebung ein Küsschen gegeben wird, heißt es erstmal am kommenden Donnerstag (18.2.) kräftig die Daumen zu drücken. Denn dann spielt die Jungen-Schulmannschaft (Jg. 2003/04) in Winterhude um den Einzug in die Endrunde.
Die Jugendlichen untersuchten den Glauben aber auch den vermeintlichen Nichtglauben. Das Thalia-Theater ermöglichte auf seiner Bühne eine geschlossene Performance für das Zusammenspiel dreier Schulen.
