Am vergangenen Freitag war es soweit, der SCVM hat in Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern des Deichprogramms das Willkommensfest am Sülzbrack ausgerichtet.
Die Stadtteilschule Kirchwerder durfte natürlich auch nicht fehlen.
Ganz spontan erklärten sich drei Schülerinnen des Profilfaches „JuMp – Jugend unterstützt Mitmenschen persönlich“ dazu bereit,
einen eigenen Spielstand aufzubauen und die Besucher mit tollen Präsenten zu belohnen.
Nicht weniger spontan entschieden sich engagierte Oberstufenschülerinnen für einen eigenen Kinderschminkstand.
Getragen wurden die Kosten für die Aktionen der Schülerinnen durch die engagierte Pfandsammelaktion des Profils „Schule mit Courage“.
Wir danken allen Schülerinnen und den beteiligten Lehrern, dass ein solch schöner Nachmittag, bei herrlichstem Spätsommerwetter, zustande kam.
In eigener Sache: Ein Erfahrungsbericht von Herrn Kruse
Man bat mich als Lehrkraft unserer Schule einen kurzen Bericht über das Willkommensfest des SCVM am 23.09.2016 zu schreiben. Ich entscheide mich jedoch bewusst, dies nicht als Lehrperson zu tun. Das Besondere des Moments veranlasst mich, die folgenden Zeilen als Privatperson, als Vater, als Bürger dieses Landes zu schreiben.
Ich empfand dieses gemeinsame Fest als tief bewegend, denn es war gänzlich unpolitisch. Alle Kinder, unabhängig von Sprache und Kultur, hatten Spaß miteinander. Schülerinnen unserer Schule entschlossen sich spontan, zwei Beiträge zu leisten und glückliche Momente zu schenken. Es herrschte unter allen Beteiligten, jung wie alt, etwas, was unter den „Großen“ einen gewissen Seltenheitswert hat – bedingungslose Freude.
Das Ganze hatte so etwas Ursprüngliches, über alle Grenzen hinweg, dass selbst wir „Großen“ uns diesem Glück nicht entziehen konnten und pures Vergnügen empfanden.
Ich danke allen Beteiligten dafür, dass sie so etwas Besonderes aus einem „normalen“ Freitag gemacht haben.
Insbesondere geht der Dank an die Kinder, die uns aufzeigten, dass trotz aller Widrigkeiten das Leben als gemeinsames Leben lebenswert ist.
Unser Spieleschuppen ist voll mit Pausenspielgeräten ausgestattet und trägt nun zu einer „aktiven Pause“ bei. Viele Grundschüler spielen, hüpfen, springen, turnen oder balancieren sich durch die Pause.
Passend zum diesjährigen „Tag des Handwerks“ nutzten 10 Schüler und 2 Schülerinnen des Jahrgangs 8 das Angebot, die Werkshalle des alteingesessenen Bergedorfer Unternehmens „Brätsch Kompressoren“ ausgiebig zu erkunden. An verschiedenen Stationen konnte unter fachkundiger Anleitung gefräst, gedreht, ein Sandstrahler ausprobiert und sogar geschweißt werden. Die CNC-Technik wurde veranschaulicht und die Schüler/innen ordneten die Einzelteile eines Kompressors zu und lernten dabei über deren Funktionen. Neben Informationen zum Berufsbild und zu Ausbildungsinhalten des Feinwerkmechanikers mit Schwerpunkt Maschinenbau bot das Unternehmen den Schüler/innen konkrete Bewerbungsinformationen für Ausbildung und Praktika.
Am Tag der Helden wurden unsere besten Delfine geehrt. Dank der Elterngemeinschaft gab es wieder eine Reihe von tollen CCB-Gutscheinen. Den ersten Platz teilen sich Marco Keilwagen (7c) und Lea Behn (7a).
Das Profil 9 Gesundheit und Bewegung wurde am Sonntag Morgen, bevor sie sich auf den 10 km-Laufweg um die Alster machten, von einem Team des Hamburg Journals zu einer kleinen Aufnahme eingeladen. Wir durften mit „Guten Abend, Hamburg“ das Publikum begrüßen und unsere schönen Trikots somit im Fernsehen präsentieren.
„Wer die Wahl hat, hat die Qual“ oder „Entscheidung ist das halbe Leben“ – das merken wir täglich und doch ist es kaum vorstellbar, dass jede/r pro Tag mit bis zu 20.000 Entscheidungen konfrontiert ist. Ausbildung oder Studium? Sicherheit oder Selbstverwirklichung? Kind oder Karriere? Oder am liebsten beides? Nougat oder Zartbitter? Bauch oder Kopf? Die Klasse 12 N nutzte in der Aktionswoche den Parcours durch den „Supermarkt der Entscheidungen“ um sich zu informieren, wie z.B. andere entschieden haben und um sich intensiv mit dem eigenen Entscheidungsverhalten auseinanderzusetzen. An verschiedenen Themen-Terminals konnten Fragen beantwortet und daraus mittels einer digitalen Karte ein persönliches Entscheidungsprofil mit Tipps erstellt werden. Eine Ausstellung im Museum der Arbeit, die sich wirklich lohnt! Sie läuft noch bis zum 29.01.2017 – Infos zu Schulangeboten unter http://www.museum-der-arbeit.de/de/angebote-fuer-gruppen-schulklassen/angebote-zur-ausstellung-entscheiden.htm
REA, BAK und HLW!??? – was für die meisten Menschen wohl eher kryptisch klingt, ist für die Jungs und Mädels vom Schulsanitätsdienst gewohnter Alltagsjargon. Mit fundiertem theoretischen Hintergrundwissen, beeindruckendem Praxis-Know-How und einer gesunden Vierländer „Na, dann guckn wa ma, was er hat!“-Mentalität verfehlte die SSD-Auswahl der Stadtteilschule Kirchwerder beim 10. Hamburger Schulsanitätsdienst-Wettbewerb nur in der Nachkommastelle das Siegertreppchen und erreichte einen tollen vierten Platz. Für unsere alten Hasen Tom Aue, Janina Koops und Lucas Schmidt wird es wohl die vorerst letzte Teilnahme am SSD-Wettbewerb gewesen sein. Umso erfreulicher, dass auch der Nachwuchs, hier vertreten durch Lars Oppermann und Jannis Peitzner, durch seine Ersthelferfähigkeiten beeindruckt hat.
KULTUR wird an der Stadtteilschule Kirchwerder GROSSGESCHRIEBEN! In der Kulturwoche boten sich den Schülerinnen und Schüler eine Vielzahl von verschiedensten Möglichkeiten, sich direkt oder im erweiterten Sinne kulturell mit Themen auseinanderzusetzen. Organisator Thomas Schmidt hatte dank der vielfältigen Offerten seitens des Kollegiums und kooperativer Einrichtungen (z.B. Deichprogramm und KIKU Bergedorf) ein erfrischendes, weites Spektrum an Wahlmöglichkeiten auf die Beine gestellt: Von Theaterangeboten, über Kurse aus den Bereichen Musik, Kunst und Geschichte, bis hin zu sportlichen Betätigungsfeldern – es war für jede Schülerin und jeden Schüler das Passende dabei. Die beiden Kulturabende in Curslack und Kirchwerder, sowie die Abschlusspräsentation in der Gymnastik- und Pausenhalle rundeten die Kulturwoche gelungen ab. Aber seht/sehen Sie selbst:
… zahlen beim Wettbewerb Jugend trainiert für Olympia allerdings Lehrgeld. Unter den Augen von Betreuer Malte Windisch beweisen seine Schützlinge Teamgeist und Kämpfernatur. Gegen die Gegner konnten die Kircherderanerinnen und Kirchwerderaner bei ihrem ersten Auftritt jedoch nichts ausrichten und gingen am Ende leer aus.
Vom 07.-10. Juni 2016 fuhren wir (Carsten, Herr Kurse und Ich) in das Örtchen Tutzing in Bayern, um unsere Politik-AG „Res-Publica“ bei der 26. Lernstatt Demokratisch Handeln in der Akademie für Politische Bildung Tutzing zu präsentieren.
In der gesamten Woche sind wir in der Jugendherberge in Possenhofen untergekommen, die unmittelbar am Starnberger See lag und einen tollen Blick auf die Alpen bot. Am Anfang waren wir sehr skeptisch, denn es hieß, dass wir unsere Zimmer mit komplett fremden Schülerinnen und Schülern teilen sollten. Diese Skepsis wurde uns schnell genommen, da es sich bei den „Fremden“ um ziemlich nette Leute handelte.
Die Tage fingen früh an. Nachdem wir gefrühstückt hatten, wurden wir mit einem Shuttle Bus zur Akademie für politische Bildung gefahren. Dort konnten wir die anderen 47 Beiträge aus ganz Deutschland bestaunen. Die Themen der Beiträge variierten von regionaler Politik bis Umwelt. Genauso abwechslungsreich waren auch die Städte, aus denen die Beiträge kamen. Allein Hamburg hatte 34 Bewerbungen abgeschickt, um teilzunehmen. Sechs Projekte aus Hamburg wurden am Ende vorgestellt.
Zudem konnten sich die Teilnehmer bei verschiedenen Workshops eintragen. Auch hier hatte man eine große Auswahl: von „Sprich es mit Sprechgesang“ bis zu „Facebook, Twitter, WhatsApp: Demokratie in sozialen Netzwerken“. In dem Workshop „Facebook, Twitter, WhatsApp: Demokratie in sozialen Netzwerken“ überlegten die Teilnehmer beispielsweise, wie man die Präsenz von demokratischem Handeln in den sozialen Medien verstärken kann. Es folgte ein eigener YouTube Kanal (Lernstatt Demokratisch Handeln) und Hashtags für Twitter, Facebook und Instagram (#demokratischhandeln ). Die Ergebnisse der neun Workshops wurden am Freitag vor dem Plenum vorgestellt.
Am Mittwochabend wurde nicht nur der „Hildegard Hamm-Brücher“ Preis in der Gegenwart von Hildegard Hamm-Brücher persönlich verliehen, die Schüler und Studenten hatten in einer offenen Podiumsdiskussion auch die Chance, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (Bundesjustizministerin a.D.) und Henriette Reker (Kölner Oberbürgermeisterin) Fragen zu stellen.
Auch wenn es eine sehr intensive Arbeitswoche war, so kamen der Spaß und die Kultur nicht zu kurz. Am Donnerstagnachmittag wurden uns acht verschiedene Möglichkeiten der Freizeitgestaltung angeboten. Wir entschieden uns für das Buchheim Museum, einer wilden Sammlung tausender Artefakte aus der ganzen Welt, und einer wunderschönen Kunstaustellung. Am Abend gab es ein wirklich tolles Programm mit dem Comedian Özcan Cosar. Zwei ganze Stunden hat er den übervollen Saal zum Lachen und Ausflippen gebracht.
Am Tag unserer beschwerlichen Rückreise (der Zug war völlig überfüllt!!) stellten wir nicht nur unsere Workshopergebnisse vor, sondern haben auch endlich unsere Urkunden erhalten. Das besondere bei der Verleihung war, dass zu jedem Themenbereich (es gab insgesamt acht) ein Projekt einleitend besonders „hervorgehoben“ vorgestellt wurde. In dem Bereich „Regionales“ war es unsere AG, die auf die Bühne gerufen wurde und noch ausführlicher beschrieben wurde.
Die vier Tage in der Lernstatt „Demokratisch Handeln“ waren ein voller Erfolg. Wir konnten nicht nur unser Projekt erfolgreich vorstellen, wir konnten uns auch von den anderen tollen Projekten inspirieren lassen.