Archiv der Kategorie: KULTUR

BILD DES MONATS: JANUAR

Lara Berliner (13l)

Den Auftakt für unsere neue Rubrik „Bild des Monats“ macht Lara Berliner aus der Klasse 13l (Profil „Die Kunst der Biologie“) mit ihrem ungewöhnlichen Portrait.
Beim Bild des Monats werden einzelne, herausragende Kunstwerke unserer Schüler ausgewählt, die eine besondere Aufmerksamkeit durch einen Goldrahmen bekommen.  
Das Bild von Lara Berliner ist im fächerübergreigendem Seminarfach aus Kunst und Biologie entstanden. Aufgabe war es, eine wissenschaftliche Zeichnung in eine künstlerische Zeichnung umzuwandeln. Laras Vorlage waren Ernst Haeckels Zeichnungen von Einzellern,  die sich in ihrem Bild zu galaktischen Gedanken verwandeln. Lara hat hierfür die Mischtechnik aus Acrylfarbe und Collage verwendet. 

Hier findest du alle Bilder des Monats.

WEIHNACHTSKONZERT 2019

  Immer, wenn schon in der Vorweihnachtszeit Rudolph, das rotnäsige Rentier durch den Kirchwerder Hausdeich galoppiert, kann man es ahnen: Das Weihnachtskonzert der Grund- und Stadtteilschule Kirchwerder steht an.
Stimmungsvoll und abwechslungsreich gestaltete sich die Veranstaltung in der überfüllten Pausenhalle. Klassische Weihnachtslieder wechselten sich mit moderneren Stücken ab. Und am Ende konnten auch die Zuschauer kräftig ins „Gloria“ mit einstimmen. Für „Gänsehaut pur!“ sorgten besonders Michel Zimny (6e) und Helen Hegemann (10c), die ihr Können mutig in einem Solo am Klavier präsentierten – Helen sogar mit Gesang.

Durch den Abend hatte das Abituranwärter-Duo Lara Thamm und Jan-Niclas Witt als neues Moderator-Dreamteam geführt. 

KAMERUN AUSTAUSCHBEGEGNUNG IM FRÜHJAHR 2020 FINDET STATT

    Der 9er-Profilkurs „Hamburg Tor zur Welt“ (HHTW) von Herrn Demiralay und Frau Bomm freut sich sehr, denn es gibt sehr gute Neuigkeiten. Die Organisation ENSA von Engagement Global hat das „Schulpartnerschaftsprojekt Kamerun“ des Profils HHTW für eine Förderung ausgewählt und unterstützt im kommenden Jahr eine Anbahnungsreise zwischen der Schule Kirchwerder und dem Lycee de Grand Batanga in Kribi (Kamerun).

In beiden Schulen arbeiteten die Schülerinnen und Schüler zu den Themen „Die Rolle meiner Stadt im Kolonialismus“ und „Das Postkoloniale Erbe meiner Stadt“. In Hamburg beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler zudem auch mit dem Thema „Rassismus“ und wie man Rassismus im Alltag kritisch begegnen und sich für Menschen, die diskriminiert werden, stark machen kann. Aus heutiger Sicht ist die Zeit des Kolonialismus kritisch zu betrachten. In veralteten Schulbüchern wird noch von „Entdeckern und Eroberern“ gesprochen. Heute wissen wir, dass die Kolonialzeit nicht zu beschönigen ist, denn sie brachte den betroffenen Ländern, wie zum Beispiel Kamerun, viel Leid, Sklaverei und Tod. Gemeinsam möchten wir nun im Rahmen einer Begegnungsreise diese dunkle Zeit der Geschichte aus deutscher und kamerunischer Sicht reflektieren und darüber ins Gespräch kommen. Man darf solche geschichtlichen Ereignisse nicht vergessen und muss sich daran erinnern, damit sich diese Geschichte nicht erneut wiederholt.

Deshalb freuen wir uns, dass ENSA von Engagement Global eine Anbahnungsreise für unsere Schule fördert und wir unsere Projektpartnerinnen und Projektpartner aus Kribi sehr bald persönlich kennenlernen können. Wir freuen uns sehr auf den Besuch aus Kamerun und auch darüber, dass wir mit einigen Schülerinnen und Schülern selbst nach Kribi reisen können und vor Ort an unserem Projektthema zu arbeiten.

Auch am Lycee de Grand Batanga ist die Freude über die Förderzusage groß. „Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit der Schule Kirchwerder und auf die Austauschbegegnung mit den Schülerinnen und Schüler unserer beiden Schulen“, schreibt Herr Noah Prosper Napoleons, Schulleiter des Gymnasiums Grand Batanga. „Die Förderzusage, die Anfang Dezember erteilt wurde, ist wie ein Weihnachtsgeschenk für uns“, berichtet Frau Bomm.

Am Tag der offenen Tür konnten die Schülerinnen und Schüler des Profils HHTW die freudige Nachricht bereits an alle interessierten Eltern, Lehrkräfte und Mitschülerinnen und Mitschülern weitertragen. Wir sind eine von wenigen Schulen in Hamburg, die stolz darauf sein kann, eine Schulpartnerschaft mit einer Schule in Kamerun aufzubauen. Wir freuen uns sehr über diesen internationalen Kontakt und die vielen interkulturellen Erfahrungen, die uns erwarten.

PROFIL „ON STAGE!“ IN DER ELBPHILHARMONIE

Am 6.9.2019 besuchte der Profilkurs „On Stage“ des Jahrgangs 9 einen Workshop in den Kaistudios der Elbphilharmonie. Das Thema war „Kreativ Komposition“. In zwei Gruppen wurden mit einfachen Instrumenten und vielen Alltagsgegenständen Klänge improvisiert und daraus jeweils ein Stück zusammengestellt. Erstaunlich, dass man auch mit Gegenständen aus dem Baumarkt wie z.B. Tontöpfen oder Plastikrohren interessante Geräusche erzeugen und Musik machen kann.

Am Ende des Workshops gab es noch eine Hausführung, bei der wir den Backstagebereich für die Künstler und den kleinen Saal ansehen konnten. Im großen Saal fand eine Probe für ein Konzert am Abend statt sodass wir dort nicht hinein durften.

Die Schüler und Schülerinnen freuten sich über die Anregungen für ihr Unterrichtsprojekt Theaterszenen mit Musik zu verbinden und genossen es, mal aus der Schule herauszukommen und in einer neuen Umgebung musikalische Erfahrungen zu sammeln.  

SCHÜLER*INNEN DES KUNSTPROFILS „DIE KUNST DER BIOLOGIE“ BESUCHEN DESIGN-HOCHSCHULE IN ALTONA

Dass sich Kunst und Biologie perfekt miteinander verknüpfen lassen, konnte die Klasse 13l bei einem Besuch der privaten Hochschule „Design-Factory“ praktisch erfahren. Die Schüler*innen entwickelten sehr originelle Entwürfe eines Sneakers nach einem Vorbild aus der Tierwelt. Der Workshop wurde von einer Dozentin der Hochschule geleitet,  darüber hinaus wurde die Klasse  über Studiengänge und Studienprojekte der Design Factory informiert. Die Schüler*innen und Frau Ketelsen genossen es, in entspannter Atmosphäre der Hochschul-Räumlichkeiten mit Blick über die Elbe an ihren Entwürfen zu arbeiten.
Hier ein paar Ergebnisse:

  

THEATER: NERVENHEILANSTALT KIRCHWERDER PRÄSENTIERT SHAKESPEARES „KÖNIG LEAR“

Nervenheilanstalt Kirchwerder präsentiert:
Shakespeares „König Lear“
 
Die „philosophischen Rampensäue“ der Klasse 13n laden zum Tag der offenen Tür in der Nervenheilanstalt Kirchwerder ein. Freuen Sie sich auf einen kulturellen Theaterabend der besonderen Art.
Die vielfältigen Charaktere der Patienten führen sie durch die Geschichte König Lears, welcher abdanken möchte. Unter seinen drei Töchtern sucht er die geeignete Nachfolgerin. Dabei entscheidet er nicht nach den Qualitäten der potenziellen Thronfolge, sondern nach deren Liebe zum Vater. Daraufhin folgt ein gefühlsgeladener Wettstreit.
 
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann besuchen Sie uns doch am 09. oder 10. September 2019 in der Nervenheilanstalt Kirchwerder.
 
  • Aula, Kirchwerder Hauptdeich 341, 21037 Hamburg
  • Beginn 19.30 Uhr
  • Vorverkauf 26.08- 06.09 2019, Haus D
  • Preis VK 3€      AK  4€

Machen Sie sich keine Gedanken, unser geschultes Fachpersonal ist während der gesamten Veranstaltung anwesend!

ERFRISCHENDE KULTURWOCHE 2019

Sonnenschein und bis zu 32 Grad im Schatten – was gibt‘s bei derartigen Witterungsbedingungen Schöneres als eine ordentliche Abkühlung. Und als wäre Thomas Schmidt der Wettergott Petrus höchstpersönlich, hatte der Organisator passend zu den sommerlichen Temperaturen das Thema Wasser für die Kulturwoche 2019 gewählt.
Und so konnten sich einige Schülerinnen und Schüler eine willkommene Erfrischung verschaffen: Ob beispielsweise in und an der Elbe als Umweltaktivisten im Kursus Plastikpiraten, im Segelboot auf dem Oortkatensee, im Freibad oder mit „Wasserschlachten“ in Kajaks und Kanus.
„Es ist ein allumfassendes Thema“, begründet der Oberstufenlehrer seine Entscheidung, sich für dieses der vier Elemente entschieden zu haben und erläutert: „Ob von biologischer, ästhetischer, ökologischer, ökonomischer, politischer oder gesellschaftlicher Seite betrachtet – das Thema Wasser bietet unerschöpfliche Möglichkeiten der praktischen Auseinandersetzung.“
Erfrischend wirkten bei ihrem Auftritt auch die Nachwuchs-Modedesignerinnen und -designer, die ihre selbstkreierte und -geschneiderte Oberbekleidung in verschiedenen Blautönen präsentierten.
 
 
Etwas stärker ins Schwitzen gerieten hingegen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer derjenigen Kurse, die überwiegend in den Klassenräumen arbeiteten. So war es z.B. manchmal gar nicht so einfach, die schönen Wassermotive im Schminkkursus auf die Gesichter zu malen.

Unter extrem harten Bedingungen hatten die Schülerinnen und Schüler des Kurses „Forschendes Lernen“ zu kämpfen. Nicht nur, dass sich der Physikraum im 1. Stock grundsätzlich bei sommerlichen Temperaturen besonders erwärmt – obendrein heizte das Lehrerteam v. Deyn-Windisch ihnen mit feurigen Experimenten zusätzlich ein. Der Hitzewelle zum Trotz folgte die positive Rückmeldung eines Schülers postwendend, wenngleich sie in der eigentlich Wortbedeutung etwas widersprüchlich erscheint: „Cool!“

Dieser Ausruf der Glückseligkeit kann gut als Fazit für die Kulturwoche genommen werden. Es gab in den vier Tagen nahezu ausnahmslos zufriedene Schüler- und Lehrergesichter zu sehen.

Ein Gedicht von Marit Gladiator (Jg. 11)
 
Es tötet und schenkt Leben zugleich.
Es ist blau aber manchmal schon fast bleich.
Du brauchst es um zu überleben,
es kann dich jedoch auch töten.
Es kann dir Erfrischung und Wärme geben,
jedoch gerätst du auch in Nöten, 
wenn du es falsch einschätzt,
den Wind unterschätzt.
Denn beides zusammen wird öfters falsch eingeschätzt.
Es hat schon viele Flüchtlinge auf dem Gewissen
und Menschen wurden gebissen,
von den Lebewesen, die es züchtet.
Manche finden es langweilig im Alltag,
es hat ja keinen Geschmack.            
Dabei vergessen viele, wie interessant es doch ist.            
Es hat viele Fassetten.
Manche vermissen es,
manche verschmutzen es,
manche sehen es als selbstverständlich
und manche haben es nicht.
Es verliert an Schönheit,
durch Menschen, die vergessen, wie sehr Sie es brauchen.
Es hat eine gewisse Eigenheit.
Jedoch wenn man in seine oder ihre Persönlichkeit taucht,
sieht man das bunte des Blauen und der Bleiche.
Es verbreitet Schrecken.
Die gezüchteten Tiere findet man in zu kleinen Becken.
Es hat das Verlangen frei zu sein,
so wie die Länder, die es beschiffen, um die Größten zu sein.
Jedoch sind sie dadurch klein.
Sie nehmen mehr, als das sie geben und beschweren sich dann,
dass die Farbe bleicht.
Solche Menschen sollte man verbannen.
Für solche Menschen ist das Bermuda Dreieck geschaffen.
An allem Unheil, die es mit sich bringt,
sind wir selbst Schuld.
Wir müssen unsere Zeit ja nicht auf dem Wasser verbringen.          

IMPROVISATIONSTHEATER MIT MUSIK

Wer kennt sie nicht, die bösen Überraschungen aus dem Unterrichtsalltag: Das Thema in einer schriftlichen Leistungskontrolle ist ein anderes, als das, wofür man geübt hat. Oder: Die Lehrkraft stellt eine Frage und einem fällt partout nicht ein, wovon die Person da vorne eigentlich redet. Da ist Improvisationstalent gefragt! Das bewiesen am Donnerstag, den 23.5.19 der Theaterkursus 11 von Leonie Biehler-Galler sowie der Musikkursus 11 von Susanne Müller beim Improvisationstheaterabend mit Musik.
Die Schülerinnen und Schüler des Musikkurses boten zu Beginn eine eigene Version von „Pomp and Circumstance“ von Edward Elgar und als Finale ein Instrumentalarrangement von „Bella Ciao“.  Für die Übergänge zwischen den Impro-Szenen des Theaterkurses hatten sie sieben verschiedene Variationen des Jazzklassikers „Watermelon Man“ erdacht. Die Musikerinnen und Musiker spielten  – zum Teil als Multiinstrumentalisten – konzentriert und souverän und rundeten die Bühnenszenen mit ihrer  Musik ab.
Der Theaterkursus präsentierte eine Auswahl von Improspielen, die durch die Angaben (z.B. Orte oder Beziehungen) aus dem Publikum inspiriert waren. So improvisierten sie mit viel Spielfreude beispielsweise eine Szene im Flugzeug oder in der Sauna. Sie präsentierten ihre Kreativität auch beim Synchronisieren einer Szene mit verschiedenen Sprechweisen und bauten die zuvor aufgeschriebenen Sätze des Publikums in eine Szene beim Schlachter mit ein. Der engagierte Einsatz der Schülerinnen und Schüler wurde durch viel Gelächter und Applaus seitens des Publikums belohnt.
 
Es war insgesamt ein gelungener und unterhaltsamer Abend. Ein großer Dank geht an alle beteiligten Schülerinnen und Schüler, Kolleginnen und Kollegen und das engagierte Publikum.
 

PROFIL MODE-DESIGN BESUCHT DIE MODEAKADEMIE JAK

Das Profil Mode-Design aus dem 8. Jahrgag besuchte am Freitag, den 24.Mai die Modeakadeine „JAK“  an der Uhlandstraße. Die Schülerinnen und Schüler lernten viel über die Ausbildung und Berufsfelder des Modedesigners  und bestaunten die extravaganten Modestücke der Studenten. Eine Führung durch das Gebäude gab den Schülerinnen und Schülern einen Einblick in die verschiedenen Werkstätten. Bei einem Siebdruck Workshop konnte man sich einen Stoffbeutel mit unterschiedlichen Motiven mitnehmen. 

 

KULTURABEND DER OBERSTUFE

Kulturelles Spektakel an der Grund- und Stadtteilschule Kirchwerder: Alle Künste (Musik, Bildende Kunst und Theater) präsentierten ihre Ergebnisse aus den Oberstufenkursen. Der Abend begann mit den Liedern des Oberstufenchores unter der Leitung von Frau Müller. Der Chor sang zum letzten Mal mit Schülerinnen und Schüler der 13. Klassen und freut sich über neuen Nachwuchs. Neben Songs mit Gänsehaut-Potential, wie z. B. „Halleluja“ mit starken Solos der Schüler*innen, wurde zuletzt auch der deutsche Schlager „Eine neue Liebe“ gesungen, zu dem das Publikum kräftig mitschunkelte.
Der Musikkursus von Herrn Schmidt sorgte für viel Aufsehen mit dem Stück „4’33“ von John Cage, in dem die Schüler*innen ihre Instrumente bereit hielten, aber nur die „Stille“ musizierten. Das Publikum bewunderte die Ausdauer, Konzentration und Konsequenz der Darsteller*innen, sich nicht durch die Zurufe und Erwartungen des Publikums aus dem Konzept bringen zu lassen. 

In der Pause konnten sich die Zuschauer ein Bild davon machen, was die Oberstufenschüler im Kunstunterricht leisten. Eine Architekturausstellung der Kunstptofile 13n (Frau Bomm), 12l (Frau Ketelsen) und des Kunstkurses von Frau Hennig zeigte, wie aufwändig der Prozess eines Architektur-Entwurfs ist. Zeichnungen, Skizzen, Fotografien und filigrane Modelle schmückten die Pausenhalle.
Zu guter Letzt präsentierte der Theaterkurs von Frau Ketelsen eine theatrale Werkschau zum Kinderbuch „Der Struwwelpeter“. Der Schwerpunkt lag hier auf Tanz-und Bewegungstheater. Die altbekannten Geschichten wurden in neue, lebendige, aktuelle und humorvolle Szenen transformiert. 
Insgesamt war dieser Kulturabend ein sehr gelungener Abend, bei dem die künstlerischen Fächer gewürdigt werden konnten und die Zuschauer merkten, dass die Schülerinnen und Schüler selbst viel Spaß daran hatten.