Zeitung in der Schule (ZiSch) – erstmalig nahmen Schülerinnen und Schüler der STS Kirchwerder am Projekt der Bergedorfer Zeitung teil. Im Folgenden können per Klick alle entsandenen Beiträge aufgerufen werden:
Auf den Spuren von Fritz Pfeffer
Zeitung in der Schule (ZiSch) – erstmalig nahmen Schülerinnen und Schüler der STS Kirchwerder am Projekt der Bergedorfer Zeitung teil. Im Folgenden können per Klick alle entsandenen Beiträge aufgerufen werden:
Auf den Spuren von Fritz Pfeffer
Im laufenden Schuljahr fertigten und verkauften die Schüler/innen des Profilkurses 9 „Aus alt mach neu“ Vogelhäuschen und Nistkästen aus Holz. Nun konnten sie auf der Ausstellung „Holz bewegt“ die Arbeiten von „Profis“ bewundern. Es gab viele interessante Objekte zu sehen und auszuprobieren, die norddeutsche Nachwuchshandwerker unter den Gesichtspunkten „Gestaltung, Design und Nachhaltigkeit“ entworfen hatten. Neben dem Tischkicker im edlen Antiktisch, diversen Möbelstücken, Spielgeräten und sonstigen nützlichen oder einfach witzigen Entwürfen gefiel besonders der „Study G“: Ein futuristisch anmutendes funktionales Arbeitsmöbel mit aufklappbarer Schreibplatte, Stauraum, Steckdose zum Aufladen elektronischer Geräte und viel Beinfreiheit… auch im Liegen… so etwas wollen wir auch in den Klassenzimmern!!!
Zum krönenden Abschluss des Deutschprojektes der 9b, die teilweise das Buch „Deich Mortale“ gelesen hat, kam die Autorin Silke Schopmeyer zu einer Fragestunde in die Schule. Sie beantwortete bereitwillig all unsere Fragen und erzählte uns von ihrem dritten Buch in der Reihe. Sie sagte, dass sie sich mit den Vierlanden sehr verbunden fühle und ihr fünftes Buch voraussichtlich in Kirchwerder spiele. Es war eine interessante Stunde mit sehr viel Lachen.
Liebe Schülerinnen und Schüler,
wir, drei Schülerinnen des Profilkurses JuMp, möchten gerne am
Dienstag, den 18.07.2017, ab 18:00 Uhr
einen Talentwettbewerb
in der Aula der Stadtteilschule Kirchwerder
veranstalten. Der Wettbewerb soll dazu dienen, die eingenommenen Gelder (Eintritt 3,-€ und Getränkeverkauf) dem Programm „Hörer helfen Kindern“ – Radio Hamburg zu spenden.
Für den Talentwettbewerb benötigen wir selbstverständlich Talente. Wir bitten euch, sich über die Anmeldelisten (Klassenlehrer/in) anzumelden, die bis zum 07.07.2017 bei Herrn Kruse in das Fach gelegt werden sollen.
Wer Interesse hat, in der Jury einen ehrenvollen Platz einzunehmen, melde sich bitte bei Herrn Kruse oder Herrn Opitz.
Die ersten drei Gewinner erhalten Saturn-Gutscheine in Höhe von 50,-€, 30,-€ und 20,-€.
Herzlichen Dank,
Lea, Alea und Lara
JuMp
Am 01.06.2017 fand ab 15:00 Uhr das Tischtennisturnier der Gruppe „Freunde“ aus dem Profilkurs JuMp, in der Aula der Schule Kirchwerder, statt. Insgesamt haben 12 Spieler aus dem 6. und 9. Jahrgang mitgespielt. Der Spielplan war so aufgebaut, dass ein Spieler nach einer Niederlage ausgeschieden war. Anschließend durften die Schüler mit einer Niederlage noch unter sich um den 2. und 3. Platz spielen. Der Gewinner des Turniers war Alexander Hofmann aus der 6a. Er ist mit 0 Niederlagen aus dem Turnier gegangen. Wir gratulieren ihm zu seinem Sieg vom Tischtennisturnier.
Wir sind der Profil-Kurs JuMp (Jugend unterstützt Mitmenschen persönlich) des Jahrgangs 9 und starten in der nächsten Woche das Projekt „Deckel gegen Polio“. Für dieses Projekt bitten wir euch/Sie, Kunststoffverschlüsse („Deckel“) von Flaschen in die bereitstehenden bunten Schuhkartons zu werfen.
Die Kinderlähmung, auch Poliomyelitis (kurz Polio), ist eine hochansteckende Krankheit, an der vor allem Kleinkinder, aber auch Erwachsene, erkranken können. Das Virus verursacht Lähmungserscheinung, die Infektion und deren Spätfolgen können sogar tödlich verlaufen. Polio ist unheilbar, aber mit einer Impfung kann ein lebenslanger Schutz vor Polio erreicht werden. Mit dem Projekt „Deckel gegen Polio“ kann mit jeweils 500 Deckeln eine Polio-Impfung bezahlt werden.
Vielen Dank im Voraus!
Profil JuMp (Das Polio-Projekt)
Dicke Regentropfen fallen auf die Hansestadt hinab, während die Schülerinnen und Schüler der Klasse 11L auf dem Weg in die HafenCity sind. Die Klasse unter Leitung von Herrn Schwitalla und Herrn Worm nimmt an diesem Tag anlässlich der Einweihung des Gedenkortes am Hannoverschen Bahnhof an einem Zeitzeugengespräch mit Erika Estis teil.
Erika Estis wurde 1922 in Eimsbüttel geboren, wo ihr Vater eine Apotheke besaß. Doch 1938 musste sie notgedrungen ihrer Heimatstadt verlassen: Mit gerade einmal 16 Jahren schickten sie ihre Eltern mit dem Kindertransport allein nach Großbritannien – denn die Familie ist jüdisch und sah für sich nach der Reichsprogromnacht in Deutschland keine Zukunft. In der festen Überzeugung, ihre Eltern bald wiederzusehen, reiste Erika Estis ab. Tatsächlich aber sieht sie ihre Eltern nie wieder. Sie wurden am 11.Juli 1942 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. 74 Jahre später im Alter von 94 Jahren kommt Erika Estis im Rahmen der Einweihung des Gedenkortes am Hannoverschen Bahnhof noch einmal zurück nach Hamburg, um von ihrem Leben zu erzählen und sich mit Jugendlichen auszutauschen.
Unsere Klasse fand sich also an diesem regnerischen Freitag in der Nähe der HafenCity Universität ein und erkundete mit Wehmut und Respekt den Gedenkort, der erst am Mittwoch zuvor eröffnet wurde. An genau jener Stelle, an der einst der Hannoversche Bahnhof stand, von dem aus zur Zeit des Nationalsozialismus tausende Juden, Sinti und Roma in Züge verladen und in die Vernichtungslager des NS-Regimes deportiert wurden – unter ihnen auch die Eltern von Erika Estis. Mitten auf diesem Gedenkort steht an diesem 12. Mai ein großes Zelt, beheizt und gemütlich, in dem die Gäste des Zeitzeugengespräches Platz nehmen. Im Zelt steht eine kleine Bühne, mit zwei Stühlen, davor ein kleiner Tisch und ein Mikrofon mit dazugehörigem Stativ. Gegen etwa 9:30 Uhr betritt eine alte, aber vital wirkende Frau das Zelt. Sie wird begleitet von ihren Kindern, einem Sohn und zwei Töchtern, die selbst um die 50 Jahre zu sein scheinen. Selbstbewusst geht die Frau nach vorne auf die Bühne, die gut gefüllten Stuhlreihen sorgen für reichlich Blicke. Die Frau wird dem Publikum von der Moderatorin als Erika Estis vorgestellt. Nach der Begrüßung, bittet die Moderatorin sie darum, sich vorzustellen und zu erzählen. Ihre bewegende Lebensgeschichte und das anschließende Gespräch, bei dem Frau Estis auch auf unsere Fragen eingeht und ihre Kinder einbezogen werden, beeindruckt uns nachhaltig. Ihre offene, ehrliche und lebensbejahende Haltung zieht uns in den Bann.
Für uns war dieses Zeitzeugengespräch eine wertvolle Erfahrung, die zeigt, wie wichtig es ist, die Erinnerung an die Vergangenheit wachzuhalten.
Marius Starcke (11L)